Samstag, 16. März 2019

Zagorje – Ivančna Gorica 2:1 (2:0)

Slowenien, 3. SNL Center, 16. krog, 16.3.2019
Mestni stadion Zagorje, 120

Einen verdienten Heimsieg konnte Zagorje am Samstagnachmittag gegen den Tabellenzweiten aus Ivančna Gorica erreichen, die somit im Titelrennen der dritten slowenischen Liga Center Boden verloren.
Die Crazy Boys Zagorje sind derzeit in Konflikt mit der Vereinsführung und waren „symbolisch anwesend“, wie sie schrieben. Da der Verein sie nicht auf die Tribüne lasse, stellten sie sich auf den öffentlich zugänglichen Bereich hinter dem Tor, mit bestem Blick auf das Spielgeschehen. Supportet wurde im Protest nicht, nur nach Schlusspfiff einmal „Zagorje – šampion!“ gerufen.
Der NK Zagorje wurde 1923 als Bergarbeiterverein unter dem Namen NK Jupiter in Zagorje ob Savi gegründet und spielte auch in der Nähe des Bergwerks. Schon ein Jahr später wurde der Verein verboten, da die Behörden den Verdacht äußerten, dass sich hier Kommunisten versammelt hätten und politische Werbung betrieben. 1924/25 wurde der Fußballverein Prosveta gegründet (das genaue Datum ist unbekannt), aber 1937/38 wieder aufgelöst. Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg wurde erneut Fußball gespielt. Nach der Befreiung 1945 wurde der FK Zagorje gegründet und ein Jahr später 1946 Proletarec. Der Vereinsname wurde 1965 in NK Zagorje geändert, in den 1990er Jahren gab es den Sponsornamen Elektroelement. Der größte Erfolg waren drei Saisonen in der ersten slowenischen Liga 1992/92, 1992/93 und 2004/05. Seit dem Abstieg aus der zweiten Liga 2009 spielt man nur mehr drittklassig. Die große Rivalität (zasavski derbi) besteht mit dem NK Rudar Trbovlje.
Das städtische Stadion hat eine Kapazität von 1.080 Plätzen auf der schönen Tribüne. 1931 wurde die Spielstätte als Sportplatz eröffnet.

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