Schweiz, Super League, 2. Runde, 31.7.2016
Rheinpark-Stadion, 5.680
Von Anfang an bestimmte Basel das Spiel, beginnend mit dem frühen Führungstreffer nach wenigen Minuten durch einen Ex-Dosen-Marketingmitarbeiter. Eine starke Vorstellung. Zu mehr als einem Ehrentor kam Vaduz nicht.
Der Fankurvenvergleich fiel hier angesichts unterschiedlicher Voraussetzungen ebenso wie der sportliche Vergleich aus. Das dutzend Vaduzer Ultras um die Sektion Nord hatte gegen den Support des tausendköpfigen Basler Anhangs gegenüber akustisch keine Chance.
Der FC Vaduz wurde 1932 in der Liechtensteiner Hauptstadt Vaduz gegründet. In Liechtenstein gibt es zwar einen Cup-Bewerb, aber keinen Meisterschaftsbetrieb, sodass die sieben Liechtensteiner Fußballvereine am Schweizer Ligenbetrieb teilnehmen. 2001 stieg der FC Vaduz erstmals in die zweite Schweizer Liga auf und spielte bislang 2008/09 und gegenwärtig seit 2014 drei Saisonen in der ersten Liga. Im Europacup darf der FC Vaduz als ausländischer Verein zwar keinen Schweizer Ligaplatz einnehmen, ist aber als Seriensieger im Liechtensteiner Cup (44 Cupsiege) ohnehin immer dabei.
Rapid spielte 2005 im spanischen Wintertrainingslager gegen Vaduz (3:3). Zuletzt spielten hier die Ex-Rapidler Florian Sturm 2010 bis 2011 und Mario Sara von 2010 bis 2015. Der Vorarlberger Alfons Dobler trainierte Vaduz als Schweizer Drittligist 1997 bis 1999, der Steirer Walter Hörmann 2002 bis 2003 als Zweitligist.
Das Rheinpark-Stadion (gesprochen „Rhiipark-Stadion“) wurde 1998 eröffnet. 2006 wurde es mit den zwei Hintertortribünen erweitert, sodass es nun 7.838 Plätze mit Stehplätzen oder 6.127 Plätze als Sitzplatzstadion bietet. Es ist das Heimstadion des Hauptstadtvereins FC Vaduz und der Liechtensteiner Nationalmannschaft.
Vor dem Spiel wurde die Liechtensteiner Hauptstadt Vaduz besichtigt.
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