Erste Liga, 2. Runde, 29.7.2016
Waldstadion Pasching, 6.290
In einem spannenden Spiel setzte sich der LASK gegen Blau-Weiß durch. Zum günstigen Zeitpunkt unmittelbar vor dem Pausenpfiff erzielten sie etwas kurios das 1:0. Die Chance zum Ausgleich per Elfmeter vergab Blau-Weiß, während der LASK noch ein Tor draufsetzte. In der Schlussphase fiel noch das 2:1, mehr wurde es aber diesmal nicht mehr.
Durch den Nicht-Aufstieg des LASK und dem Aufstieg von Blau-Weiß aus der Regionalliga kommt es heuer erstmals seit der letzten Begegnung 2014 wieder zu Linzer Derbys. Nachdem der LASK schon vor einiger Zeit seine Geschäftsstelle im Linzer Vorort Pasching angesiedelt hat, verließ man mit dieser Saison ganz das Linzer Stadtgebiet und trägt die Heimspiele im Paschinger Waldstadion aus.
Beide Fanszenen zeigten in ihren Gsängen, dass ein Derby eben ein Derby ist. Größeres Optisches gab es wegen der Situation in Pasching nicht. Blau-Weiß hatte aufgrund des nicht einmal mehr an einen Käfig sondern an ein Aquarium erinnernden Gästesektors kein Material mit. Mit Spruchbändern wurde sowohl auf die Kuriosität des Linzer Derbys, das nicht in Linz gespielt wurde, eingegangen wie auf die Gästesektorproblematik.
Das Sicherheitskonzept des Paschinger Waldstadions mit zwei aneinander angrenzenden Fansektoren erwies sich bereits vor Spielbeginn als nicht übermäßig sinnvoll, als einige Blau-Weiße plötzlich im freigelassenen Pufferblock in der LASK-Tribüne standen. Unfreundlichkeiten und Stadionsitze wurden über die Absperrung hinweg ausgetauscht, eine Polizei-Hundertschaft marschierte am Spielfeld auf und wieder ab. Während des Spiels und in der Pause gab es im blau-weißen Sektor noch Unruhe mit der Polizei.
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