Oberösterreich, Landesliga Ost, 19. Runde, 23.4.2016
Sportplatz ASKÖ Oedt, 250
Mit einem klaren Heimsieg behauptete sich der Tabellenführer an der Spitze. Gesprächsthema am Platz war bereits die kommende Runde auswärts beim Tabellenzweiten Rohrbach/Berg. Der Verein stellt eine kostenlose Busfahrt dorthin zur Verfügung.
Die ASKÖ Oedt wurde 1962 ursprünglich als ATSV Oedt in Oedt, Stadtteil von Traun, gegründet. Seit der Übernahme des Vereins durch den einschlägig bekannten Franz Grad stieg Oedt jede Saison auf: ASKÖ Oedt spielte 2012/13 2. Klasse Mitte, 2013/14 1. Klasse Mitte-West, 2014/15 Bezirksliga Süd und 2015/16 Landesliga Ost. Bereits der Aufstieg 2015 war der bisher größte Oedter Vereinserfolg seit den Bezirksligajahren 1993 bis 2001. Vereinspräsident Grad hatte einst den ehemaligen SK Voest Linz zugrundegerichtet und 1997 in eine als Fusion mit dem LASK camouflierte Vereinsauflösung geführt und dann den Linzer Vorortverein Pasching aus dem Nichts in die Bundesliga gebracht. Von einem Tag auf den anderen verkaufte er, als es ihn nicht mehr freute, die Paschinger Bundesligalizenz an den Kärntner FPÖ/BZÖ-Landeshauptmann Haider, der damit mit Kärntner Steuergeld und Geld der dann pleitegegangenen Landesbank Hypo Alpe Adria ein millionenteures kurzlebiges Fußballprojekt betrieb, um die Bevölkerung erfolgreich mit Brot und Spielen zu blenden. Bekannte Namen aus Franz Grads Paschinger Zeit sind jetzt in Oedt am Werk: Trainer ist Marcel Ketelaer, der kurz auch bei Rapid war. Spieler sind die Ex-Paschinger Bundesligakicker Wolfgang Bubenik und Božo Kovačević (derzeit verletzt).
Die Sportanlage wurde 1963 eröffnet und trägt offiziell den Sponsornamen des Unternehmens des Präsidenten Grad. Die Infrastruktur hat mit dem schnellen Aufstieg nicht Schritt gehalten und enspicht noch eher der 2. Klasse als der Landesliga. Wie aus Gesprächen am Sportplatz zu entnehmen war, ist ein Tribünenbau in Diskussion.
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