Rezension
11 Freunde
Magazin für Fußballkultur
Nr. 165, August 2015
162 S. + 194 S.
Das alljährliche dicke Sonderheft zum Saisonauftakt der deutschen Bundesliga bietet für jene, die das interessiert, viel Lektüre. Sonst eher wenig. Manch Blick auf den Hintergrund wie Wahnsinn rund um Bayern München ist nicht schlecht. In seinem Text über Verletzungen im Profifußball, die immer öfter über Wohl und Wehe von Vereinen entscheiden, verweist Christoph Biermann auf die Analyse von Jan Ekstrand, der für die medizinische Kommission der UEFA seit 2001 Verletzungen erfasst und analysiert: „Anfangs laborierten die Spieler am häufigsten an Knöchelverletzungen, heute sind es muskuläre Verletzungen vor allem am Oberschenkel. [...] Anders gesagt: Das größte Problem sind nicht mehr Unfälle sondern Muskelverletzungen als Folge von Über- oder Fehlbelastungen.“
Das kleine Taschenbuch als Beilage stellt in gewohnter Form die Vereine vor. Irgendwie ein Markenzeichen sind dabei bereits die uralten Mannschaftsfotos geworden, die statt aktueller Bilder abgedruckt werden. Minus: Die Leipziger Dosen-Abteilung wird in eine Reihe mit Fußballvereinen gestellt. Das muss nicht sein.
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