Stockholm, 12.7.2011
Hammarby IF (Hammarby idrottsförening, „Hammarby Sportvereinigung“) wurde 1897 gegründet. Ein Vorgängerverein war bereits 1889 als Ruderklub entstanden. Auch heute gibt es hier mehrere Sportarten, wie es ebenso bei den anderen großen Stockholmer Vereinen Djurgården und AIK der Fall ist. Die Fußballsektion von Hammarby wurde 1915 gegründet. Viele Jahrzehnte pendelte man zwischen erster und zweiter Liga, ein stetes Auf und Ab. Der einzige Meistertitel 2001 war der Höhepunkt der Vereinsgeschichte. Seit 2009 spielt man wieder in der zweiten Liga, der Superettan (auf Deutsch „Supereins“). Nicht etwa Erfolg, sondern Erfolglosigkeit ist Hammarby traditionell eigen, dennoch gehören die Bajen genannten Fans der Grün-Weißen zu den zahlreichsten im Land. In der geographischen Aufteilung der Vereinsloyalitäten gehört Hammarby der Süden Stockholms mit der Insel Södermalm.
Das Söderstadion im Stockholmer Stadtteil Johanneshov wurde 1967 an der Stelle eines Vorgängerstadions eröffnet und zuletzt 2004 renoviert und erweitert. Das Stadion umfaßt 16.197 Plätze. Die Sitzplätze sind schöne Holzbänke, Stehplätze gibt es im Fansektor auf einer Längsseitentribüne sowie am Stahlrohrgerüst hinter einem Tor (Gästesektor). Die andere, kleine Hintertortribüne ist von einem Wohnhaus überbaut, auf dessen Dach sich pittoresk zwei kleine Flutlichtmasten befinden.
Auch die Tage des Söderstadions sind gezählt. Mit der Stockholmsarenan ist ein neues 30.000er-Stadion in Bau, das ab 2013 die Spiele von Hammarby IF beheimaten wird.
Die großen Drei des Stockholmer Sports, allesamt Universalvereine, am Werbeplakat des Hallenstadions Globen neben dem Söderstadion.
Zur Stadtbesichtigung Stockholms.
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