Deutschland, Mittelrhein-Pokal, Viertelfinale, 21.2.2018
Sportpark Rott, 1.200
Zum Spiel des Jahres kam es für den SV Rott bereits im Februar mit der Begegnung mit Alemannia Aachen im Pokalbewerb des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM-Pokal), dessen Rekordsieger Alemannia Aachen mit sechs Cupsiegen auch ist. Der letzte Titel 2006 wurde allerdings damals von der zweiten Mannschaft errungen. Doch seit 2007 ist die Alemannia ja von der Bundesliga bis in die Regionalliga abgestürzt und nimmt hier daher nun mit der Kampfmannschaft teil. Die Rollen zwischen dem sechstklassigen Landesligisten Rott und dem viertklassigen Regionalligisten Alemannia waren von der Papierform her klar verteilt, doch auch wenn die Gäste nach zwölf Minuten in Führung gingen lieferte Rott von Beginn weg bis zum Schluss eine starke kämpferische Leistung ab und störte den Aachener Spielaufbau so gut es ging. Der Anschlusstreffer in der zweiten Halbzeit war so auch verdient. Schließlich setzte sich die größere Klasse der Gäste doch durch, wenngleich kein weiteres Tor mehr gelang.
Der Aachener Anhang feierte den Mittelrheinpokal-Viertelfinalsieg mit „Europapokal“-Gesängen.
Der SV Rott wurde 1927 als FC Jugend Rott in der seit 1969 zur Gemeinde Roetgen südlich von Aachen gehörenden Ortschaft Rott gegründet. Nachdem man den damaligen Sportplatz verloren hatte, wurde der Spielbetrieb eingestellt, der Klub konnte dann aber 1935 als Sportverein Rott wiedergegründet werden. Im Jubiläumsjahr 2017 schaffte man den direkten Wiederaufstieg in die sechstklassige Landesliga Mittelrhein (Staffel 2), den Cupsieg im Kreispokal und den Einzug ins FVM-Pokal-Viertelfinale.
Der Rotter Sportpark wurde 2003 in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. 2017 wurde das Spielfeld mit einem neuen Kunstrasenteppich versehen und die Sportanlage renoviert.
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