Bundesliga, 22. Runde, 11.2.2018
Bundesstadion Südstadt, 3.200
An die lebende Legende Alfred Körner erinnerte die Lions-Choreographie im Auswärtsblock zu Spielbeginn. Am Mittwoch feiert er seinen 92. Geburtstag. Am Spielfeld zeigte die Rapidmannschaft aber nichts von seinem Geist (157 Meisterschaftstore in 283 Spielen für Rapid, Rapidarchiv). Auf eine erste Spielhälfte, die wirkte als hätten die Rapidler noch nie zusammen Fußball gespielt, folgte eine zweite Hälfte, in der Torchancen in geradezu lächerlicher Weise vergeben wurden. Da passte dann auch der Spielverlauf − Rückstand, groß gefeierter Ausgleich, Niederlage durch Eigentor in der Nachspielzeit − wie die Faust auf's Aug'. Eine positive Entwicklung ist nicht zu erkennen.
Nachdem die bisherige Ausrede mit der Ausländerbeschränkung, weswegen Steffen Hofmann nicht im Kader stehen könne, aufgrund der Verletzten weggefallen ist, durfte er zwar auf die Ersatzbank, auf seine Erfahrung und sein Können als Spieler wird aber weiterhin generös verzichtet.
Die Südstadt ist seit Jahren ein schlechter Boden für Rapid. Ob bei guter Kulisse oder wie diesmal im nicht zuletzt aufgrund der abschreckenden Tribünenpreispolitik (36€) fast leeren Stadion.
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