Bundesliga, 24. Runde, 24.2.2018
Weststadion, 14.800
Rapid spielt guten Fußball. Der Stürmer schießt Tore. Steffen Hofmann spielt einige Minuten. Rapid gewinnt das Match. Erster Sieg nach fünf sieglosen Heimspielen. Warum nicht immer so?
Kvilitaia schien sich erinnert zu haben, wo das Tor steht, und spielte als hätte er nie eine Krise gehabt. Steffen Hofmann durfte wieder einmal in den Kader und wurde beim Aufwärmen vom Block West langanhaltend und würdig besungen. Das Intro zu Spielbeginn galt dem, wofür er steht und was Rapid in letzter Zeit vermissen ließ: „Es fehlt Rapidgeist und Mentalität − auf der Tribüne sitzt einer, der weiß wie's geht − Steffen in die Startelf!“ Vom Xindl (!) gab es in der zweiten Halbzeit ein weiteres Spruchband, das einerseits den beschämenden Umgang mit der Legende Hofmann anprangerte und andererseits die unverdrossende Marketingmaschinerie der Rapid GmbH (zuletzt: Blumenverschenken auf der Mariahilferstraße am Valentinstag) anstatt Fokussierung auf die Umkehrung des sportlichen Abwärtstrends des Sportklubs Rapid (SCR) kritisierte. Willkürliche Hausverbotsverhängung in Folge der Derby-Nachwehen auch für Leute, die keine Wurfgegenstände geschleudert haben, durch Stadionchef Gartler wurde von den Lords thematisiert.
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