Bundesliga, 23. Runde, 17.2.2018
Weststadion, 20.200
„Immer vorwärts, Rapid Wien?“ Die Entwicklung deutet in die umgekehrte Richtung. Rapid macht keine Fortschritte sondern Rückschritte. Das Spiel wird von Mal zu Mal schlechter. Mit einem Punkt aus zwei Spielen hatte Rapid einen um einen Punkt besseren Frühjahrsstart als Sturm Graz gehabt. Während Rapid more of the same an sich selbst scheiterte, war Sturm mit Kontern gefährlich. Goalie Strebinger mit mehreren beeindruckenden Aktionen und der Schuss zum Ausgleich von Bolingoli retteten Rapid einen weiteren Punkt. Für das Halten des dritten Tabellenplatzes reichte das nicht und nächste Runde geht es gegen das Hinausrutschen aus den Europacupplätzen.
Steffen Hofmann wurde erneut für nicht tauglich erklärt, für Rapid spielen zu können, und nicht in den Kader aufgenommen. Das driftet angesichts der Leistungen am Platz vom Würdelosen ins Lächerliche hinüber.
Eine Schweigeminute und Gedenken im Auswärtsblock gab es für den verstorbenen Bundesliga-Präsidenten Hans Rinner, der als Sturm-Präsident vor einem Jahrzehnt maßgeblich daran beteiligt war, dass der Verein trotz Pleite weitermachen konnte und nicht zwangsabsteigen musste.
Für den drei Tage zuvor 92 Jahre alt gewordenen Alfred Körner gab es eine Ehrung des Vereins vor Spielbeginn und der Block West sang für ihn die durch ihn wieder in Erinnerung gerufene alte Rapidhymne „Rapid bin ich und will es sein.“
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