Freitag, 7. November 2014
11 Freunde, 156
Rezension
11 Freunde
Magazin für Fußballkultur
Nr. 156, November 2014
130 S.
Wenn man unbedingt schon einmal wissen wollte, für wie spannend und interessant deutsche Fußballprofis ihr Leben halten, dann ist dieses Heft dafür maßgeschneidert. Die Redaktion übergab die inhaltliche Gestaltung einer Gruppe an Spielern, die Interviews führten, Aufsätze schrieben und ihre Fotohandys entleerten.
Um etwas Postives aus dem vielen Langweiligen herauszustreichen: Der Bosnier Vedad Ibišević beschreibt, wie wichtig es ist, dass jemand sich um neu zu einem Klub in einem fremden Land kommende Spieler kümmert. Bei PSG hätte ihm u.a. Branko Bošković sehr geholfen. Bei einer anderen Station in Dijon wäre er sich selbst überlassen und geschnitten worden. Ibišević zentriert sich auf die Mitspieler, in Verantwortung wären hier aber wohl vor allem auch die Vereine. Es wäre in ihrem Eigeninteresse, die menschliche Komponente zu berücksichtigen, um die volle Konzentration neuer Transfers auf den Fußball und damit bessere Leistungen zu erhalten.
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Ein Positivum noch, vielleicht: Immerhin ist es ein leuchtendes Mahnmal für den Ballesterer, so etwas nicht auch einmal in Österreich zu versuchen. Auch wenn vielleicht ein Heft von Sanel Kuljic, Stefan Maierhofer und Andi Ogris durchaus einen gewissen Charme hätte (und damit raus aus meinem Kopf, Gedanke!).
AntwortenLöschenDeine Phantasien: Die Finanztipps von Kuljić, die Handyfotos von Maierhofer, Andi Ogris interviewt Hans Huber ... nein, das brauchen wir sicher nicht! :-)
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