Montag, 18. November 2013

Ikarus - Testvériség 2:2 (0:1)

Ungarn, Budapest, BLSZ I. osztály, 14. forduló, 17.11.2013
Bátony utca Sporttelep, ca. 100

In der sonntäglichen Matinée gibt es zunächst ein eher zähes Viertligaspiel. Nachdem sich der Morgennebel gelichtet hatte, nahm das ganze nach der Pause aber Fahrt auf. Ikarus drehte den Rückstand aus der ersten Hälfte sehenswert um, mußte aber dann doch noch den Ausgleich hinnehmen. Dazu ein Elfer und eine rote Karte.
Mit zwanzig Jahren Erfahrung wußten dies die 1993 gegründeten Ultras Ikarus wohl und waren daher vor der Pause mit nur einem halben Dutzend und danach mit doppelt so vielen Leuten anwesend. Wahrscheinlich lag es aber doch eher am Vormittagstermin. Wäre verständlich. Jedenfalls gab es zunächst noch wenig zu hören (zweimal Harjá Ika), aber dann gefällige Gesänge.
Der Verein Ikarus BSE wurde 1949 gegründet. Im Stadtteil Budapest-Mátyásföld ist der 1895 gegründete Bushersteller Ikarus beheimatet, dessen Fabrik im Hintergrund zu sehen ist. Bis 1957 wechselte der Fußballverein mehrmals zwischen den Namen Vasas Ikarus SK und Mátyásföldi Ikarus SK. Ab 1957 trug der Klub dann über Jahrzehnte den Namen Vasas Ikarus SK. Seit 1992 heißt man nun offiziell Ikarus Budapest Sport Egyesulet (Ikarus BSE). Genannt wird er kurz Ika. Die sportlichen Erfolge sind überschaubar. 1959/60, 1980/81 und 1979/80 spielte man in der NBIII und 1978/79 schaffte man es sogar in die damalige NBII. 2012/13 kehrte man aus der fünften in die vierte Liga zurück.
Die Sportanlage wurde jüngst durch den Bau des großen Kabinengebäudes mit einem überdachten Flachdach aufgewertet. Das Gebäude befindet sich inmitten des laufbahnumringten Rasenplatzes und einem Kunstrasenplatz und bietet perfekte Sicht auf beide Sportplätze. Gespielt wurde auf letzterem und nicht am Rasen. Am Hauptfeld steht über eine ganze Längsseite eine Stahlrohrtribüne mit Sitzplätzen in den Vereinsfarben, auch am Nebenplatz gibt es ein kleines Gestell.
Anschließend ging es weiter zu einem Spiel bei BKV Előre und dann gab es als Kulturprogramm noch einen Besuch einer Kunstausstellung über Sport in Budapest.





































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