Ungarn, Nemzeti Bajnokság III, Keleti csoport, 15. foduló, 23.11.2013
Szentmarjay Tibor Városi Stadion, 250
In einem erst zähen, aber nach der Pause unterhaltsameren Spiel gewannen die Gäste aus Felsőtárkány verdient beim Abstiegskandidaten aus Eger. Ein Ehrentreffer wurde zugelassen.
1907 wurde im nordungarischen Eger der Egri Ifjúsági Football Klub gegründet. Von 1919 bis 1944 gab es den Verein MESE und ab 1961 Egri Dózsa SE, die 1967 erstmals in die NBI aufstiegen. 1977 wurden die Fußballvereine der Stadt zusammengelegt und aus Egri Dózsa SE, Egri Vasas SE, Egri Volán und Egri Kinizsi SE wurde der Stadtverein Eger SE. 1994 wurde daraus der FC Eger, der 2003 bankrott ging und aufgelöst wurde. Erst 2005 wurde der Verein wiedergegründet und der Egri Futball Club begann in den fünften Liga neu.
Insgesamt spielte Eger 1967, 1969, 1971/72, 1984/85, 1986/87 und 2012/13 sechs Saisonen erstklassig. Der Klassenerhalt gelang kein einziges Mal.
2011 stieg man in die zweite Liga auf und 2012 schaffte man es in die erste Liga. Da man eine notwendige Aufstellung eines Flutlichts, nicht finanzieren konnte oder wollte (man baute nur die vier Fundamente), trug man alle Heimspiele als faktische Geisterspiele an unterschiedlichen Standorten auswärts aus. Als abgeschlagener Tabellenletzter ohne ein einziges Heimspiel vor eigenem Publikum stieg man sang- und klanglos ab und landete mangels seriöser Finanzen dann gleich noch in der dritten Liga.
Das Stadion wurde 1954 eröffnet. Die auf einer Seite in einen Abhang gebaute Tribüne ergibt vor allem durch den Naturstein eine schöne Optik. Gegenüber wurde ein charmanter Holzverschlag als Ehrentribüne errichtet. 1967 füllten zum ersten Meisterschaftsheimspiel gegen Ferencváros 18.000 Menschen die Ränge. Heute beträgt die Kapazität 6.000 Plätze, je zur Hälfte Sitz- und Stehplätze. 2011 wurde das städtische Stadion (Városi Stadion) nach dem in den 50er und 60er Jahren hier aktiven Fußballer Tibor Szentmarjay benannt, der damals seinen 90. Geburtstag feierte.
Nach dem Spiel wurde die Stadt Eger besichtigt bevor es dann zum Abendspiel nach Mezőkövesd ging.
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