Testspiel, 16.11.2013
Sportzentrum Vösendorf, 700
Im Testspiel beim niederöterreichischen Sechstligisten durften zwei Amas sich wieder in der Kampfmannschaft zeigen. Einer der beiden, Goalie Marić, hatte Pech beim Gegentor: Er wehrte einen Elfer bravourös ab, aber der Nachschuß ging ins Tor. Die Defensivspieler durften in diesem Spiel ihre Offensivqualitäten testen.
Bereits vor drei Jahren hatten ich den Sportplatz schon einmal besucht. Der Verein wurde 1920 als SC Hennersdorf gegründet und schloß sich 1927 mit dem Arbeiter-Turnverein aus Vösendorf zum gemeinsamen ASV Vösendorf zusammen. 1931 wurde der erste Sportplatz in Vösendorf angelegt. Nach dem Februar 1934 wurde der Arbeitersportverein vom austrofaschistischen Regime aufgelöst und enteignet. Nach der Befreiung 1945 konnte der Verein wiedergegründet werden. Der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Sportplatz wurde 1947 wiedereröffnet. Das heutige Sportzentrum Vösendorf wurde zwischen 1974 und 1976 errichtet.
1976 fusionierte der ASV Vösendorf mit dem FC Austria Brunn/Gebirge und trat dann bis 1986 als ASV Austria Vösendorf mit Gründungsjahr 1976 auf. 1986 erfolgte die Rückbenennung in ASV Vösendorf.
Von 1989 bis 1991 schaffte es Vösendorf in die Zweite Division. Ein Höhenflug mit fatalem Ausgang: Nach dem Abstieg 1991 mußte man aus finanziellen Gründen in der untersten Liga, der 2. Klasse, neu beginnen. Man erreichte aber schnell wieder die 2. Landesliga. Von 2006 bis 2011 spielte man noch in der 1. Landesliga, derzeit tritt man in der sechstklassigen Gebietsliga an.
Unter anderem begannen hier in Vösendorf Karl Brauneder, Roman Kienast und Christopher Drazan das Fußballspielen.
Vor dem Spiel wurde ein kurzer Blick in das Ortszentrum von Vösendorf geworfen.
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