Bundesliga, 29. Runde, 13.4.2013
Gerhard-Hanappi-Stadion, 12.800
Endlich, endlich, endlich der erste Sieg seit langen vier Monaten, neun Runden, einem ganzen Meisterschaftsviertel. Es war nach der ersten Halbzeit noch unverhofft. Sie gehörte zum schlechtesten Fußball, der hier seit vielen Jahren zu sehen war. Nach der Pause ging es sichtbar besser und es fielen erlösende Tore. Nicht nur Erleichterung, sondern Freude über die Tore und den Sieg. Hoffnung auf eine spielerische Trendwende erzeugte dies aber nicht.
„... denn auch ein Sieg und damit kurzfristiger Erfolg ändert in Wahrheit nichts an der verfahrenen Gesamtsituation“ hieß es zuvor richtig im Demo-Flugblatt. Vor dem Spiel versammelte sich eine aus Frustration getragene Demonstration mit den Hauptanliegen des Protests gegen „jahrelange Mißwirtschaft, ungeklärte Stadionfrage, instabiles Budget, leere Versprechungen, Perspektivlosigkeit“ (Déjà-vu btw). Der Demonstrationszug versammelte sich nach Spielbeginn vor der Südtribüne. West und Ost betraten erst nach Beginn der zweiten Halbzeit ihre Tribünen und taten ihren Unmut kund.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen