Burgenlandliga, 12. Runde, 19.10.2018
LeithArena, 700
Im burgenländischen Spitzenspiel verlor der Tabellendritte Leithaprodersdorf vor stolzen 700 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen Burgenlandliga-Tabellenführer ASV Draßburg. Die Gäste waren nach zwanzig Minuten in Führung gegangen, Leithaprodersdorf konnte aber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ausgleichen und war nach der Pause nicht schlechter als Draßburg. Diese schossen allerdings noch ein Tor und gewannen damit das Match.
Der SV Leithaprodersdorf wurde 1946 gegründet. 1973 stieg man erstmals in die burgenländische Landesliga auf, die man 1977/78 gewann und damit in die Regionalliga Ost aufstieg. Dies war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. 1980 stieg man aus der Regionalliga ab und spielte dann noch bis 1986 in der Landesliga. Nach Abstieg in die 2. Liga Nord kehrte man 1998 für fünf Jahre bis 2003 in die Landesliga zurück. Zuletzt stieg man 2016 wieder in die nunmehrige Burgenlandliga auf, musste allerdings 2017 gleich wieder runter, konnte aber 2018 erneut aufsteigen.
Den Sportplatz nennt man LeithArena – ein Wortspiel mit dem burgenländischen Grenzfluss Leitha, an dem die Ortschaft liegt. Auf der anderen Seite des Flusses liegt das niederösterreichische Deutsch Brodersdorf. Bis 1921 war die Leitha jahrhundertelang die Grenze zwischen Ungarn und Österreich. Leithaprodersdorf hieß auch Ungarisch Prodersdorf und hier war zwischen den beiden Orten ein wichtiger Grenzübergang.
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