Bundesliga, 4. Runde, 13.8.2017
Bundesstadion Südstadt, 4.700
Nicht einmal eine Minute dauerte es, bis wir 1:0 in Rückstand waren (das Tor in der ersten Minute war ein persönliches Da capo des am Vortag besuchten Unterhausspiels). Darauffolgend spielte Rapid brotlos-dominant, selbst bei Chancen nicht wissend wie man den Ball im Tor unterbringen sollte. Auf der anderen Seite machte Admira Wacker nach der Pause in einem Doppelschlag vom gegen uns immer gut aufgelegten Ex-Rapidler Starkl zwei schnelle und einfache Tore gegen uns. Ein aus den vergangenen Jahren bekannter Reaktionsmodus: Mit Brechstangenfußball schafften wir dann, als es in den Schlussminuten schon fast zu spät war, doch noch ein Tor. Aber mehr eben nicht. Dass Murg mit einer Slapstickaktion Rot sah, rundete das Bild des Nachmittags ab. Der erhoffte Fortschritt zur letzten Saison könnte nur ein trügerischer Hoffnungsschimmer gewesen sein.
Zwischendurch wurde auch dieses Spiel wieder einmal für einige Minuten unterbrochen, da Gegenstände aus dem Auswärtssektor auf dem Spielfeld gelandet waren. Man sollte auch aus Ärger nichts auf das Spielfeld werfen. Als Reaktion darauf die Mannschaften sofort in die Kabine zu schicken, scheint jetzt nach letzter Woche neuer Bundesligastandard zu sein. Probleme zu dramatisieren dürfte allgemein im gesellschaftlichen Trend liegen.
Da die Admira wohl verhindern will, dass allzuviele Leute zu ihr ins Stadion kommen, hat sie den Eintrittspreis mit 36€ festgesetzt. Dagegen richtete sich ein Spruchband des Admira-Fansektors.
Ungewöhnlich war das Einklatschen der Rapidviertelstunde bei leerem Spielfeld, da das Spiel in der Minute 75 gerade unterbrochen war.
Der Tag hatte in Hütteldorf begonnen. Vom Weststadion weg war ein Aufsehen erregender Zweirad-Corso in die Südstadt unterwegs. Molto italiano.
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