Niederösterreich, 1. Klasse Nordwest, 12. Runde, 30.10.2015
Hirschenbergstadion Stronsdorf, 120
Gegen die favorisierten Gäste vom 1. FC Bisamberg lag Stronsdorf nach etwas mehr als einer halben Stunde bereits 0:2 zurück. Den Stronsdorfern gelang zwar nach der Pause der Anschlusstreffer zum 1:2, Bisamberg spielte aber ruhig die drei Punkte nach Hause.
Der SC Stronsdorf wurde 1969 gegründet. Zuvor hatte es hier von 1948 bis 1956 schon einen FC Stronsdorf gegeben. Man spielte stets in der 1. oder 2. Klasse.
Das Hirschenbergstadion wurde in der heutigen Anlage 1978 eröffnet. Zuvor wurde hier am Stronsdorfer Hirschenberg am heutigen Trainingsplatz nebenan gespielt. Am nunmehrigen Spielfeld stand bis 1972 ein Ziegelofen. 2008 bis 2010 wurde die Tribüne mit neuen Vereinsräumlichkeiten ausgebaut. Zur Eröffnung war 2010 eine Rapid-Legendenmannschaft hier zu Gast.
Samstag, 31. Oktober 2015
Freitag, 30. Oktober 2015
When Saturday Comes, 344
Rezension
When Saturday Comes
The Half Decent Football Magazine
Issue 344, October 2015
46 S.
“There is no such thing as a Port Vale railway station. Actually, there's no such thing as Port Vale − I'm trying to get to Burslem − and according to the ‘Visit Us’ section on the club website, the nearest station is a 25-minute walk from the ground, and the biggest station is a half-hour bus ride.” beginnt Al Needham seinen Bericht von einem Spielbesuch bei Port Vale, Stadtrivale von Stoke City. Er hat es dann doch ohne Probleme mit dem Bus hingeschafft und das Match genossen.
Interessant sind noch Blicke in die Geschichte des englischen Fußballs wie über den ersten Versuch von Hallenfußball 1905 in London, der aber von der FA bekämpft wurde, sowie die englische Spielergewerkschaft der 1950er Jahre.
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Rapid - Austria Salzburg 5:1 (2:0)
ÖFB-Cup, Achtelfinale, 28.10.2015
Ernst-Happel-Stadion, 9.400
Bereits nach zehn Minuten war das Match mit 2:0 nach Doppelschlag von Schobesberger vorentschieden. Cupspiele sind in den letzten zwei Jahrzehnten ja keine Spezialität der Rapid. An diesem Abend ging aber trotz rotierter Mannschaft nichts schief gegen einen wenig herausfordernden Gegner. Selbst Tomi durfte über drei Monate nach Saisonbeginn erstmals ein Pflichtspiel bestreiten. Er schoss sogar ein Tor und war der einzige Spielername, der auf der Anzeigetafel in Großbuchstaben geschrieben wurde. Die Salzburger kamen zur Rapidviertelstunde zu einem Ehrentor.
So klar die sportlichen Kräfteverhältnisse waren, so sehr war die Begegnung für beide Fankurven ein Saisonhöhepunkt. Zehn Jahre ist es her, dass man sich gegenübergestanden war. Dementsprechend wohlinszeniert ging man ans Werk: Auf Rapidseite fasste man Wiedersehensfreude, Abneigung gegen die zerstörerische Kraft, die es dennoch nicht geschafft hat, sie umzubringen, sowie die gut gehegte Antipathie gegen das violette Salzburg gleich zu Beginn in treffende Worte: „Endlich seid's es Beidln wieder da. In Salzburg nur die Austria!“ Im Support ging es für Rapid und gegen Viola Merda, begleitet von viel Pyrotechnik. Das war schon beachtlich. Neben schönen und effektvollen Bengalen leider auch seit langem wieder Böller. Der zahlreiche Salzburger Auswärtsblock betrat etwa eine halbe Stunde vor Matchbeginn nach Böller-Ankündigung und pyrobegleitet geschlossen den Gästesektor und hatte mit einigen Spruchbändern viel zu sagen: Gegen Behördenschikanen, aber auch gegen die eigene Vereinsführung. Der Abstieg aus der zweiten Liga scheint ja gewiss. Denn selbst wenn man sich aus sportlichen Schwierigkeiten und wirtschaftlicher Katastrophe noch retten sollte, wird die Stadionproblematik wohl unweigerlich zur Lizenzverweigerung führen. Mal schauen, ob es wieder zehn Jahre bis zum nächsten Wiedersehen dauert.
Rapid steht im Viertelfinale. Noch zwei Spiele bis zum Finale.
Ernst-Happel-Stadion, 9.400
Bereits nach zehn Minuten war das Match mit 2:0 nach Doppelschlag von Schobesberger vorentschieden. Cupspiele sind in den letzten zwei Jahrzehnten ja keine Spezialität der Rapid. An diesem Abend ging aber trotz rotierter Mannschaft nichts schief gegen einen wenig herausfordernden Gegner. Selbst Tomi durfte über drei Monate nach Saisonbeginn erstmals ein Pflichtspiel bestreiten. Er schoss sogar ein Tor und war der einzige Spielername, der auf der Anzeigetafel in Großbuchstaben geschrieben wurde. Die Salzburger kamen zur Rapidviertelstunde zu einem Ehrentor.
So klar die sportlichen Kräfteverhältnisse waren, so sehr war die Begegnung für beide Fankurven ein Saisonhöhepunkt. Zehn Jahre ist es her, dass man sich gegenübergestanden war. Dementsprechend wohlinszeniert ging man ans Werk: Auf Rapidseite fasste man Wiedersehensfreude, Abneigung gegen die zerstörerische Kraft, die es dennoch nicht geschafft hat, sie umzubringen, sowie die gut gehegte Antipathie gegen das violette Salzburg gleich zu Beginn in treffende Worte: „Endlich seid's es Beidln wieder da. In Salzburg nur die Austria!“ Im Support ging es für Rapid und gegen Viola Merda, begleitet von viel Pyrotechnik. Das war schon beachtlich. Neben schönen und effektvollen Bengalen leider auch seit langem wieder Böller. Der zahlreiche Salzburger Auswärtsblock betrat etwa eine halbe Stunde vor Matchbeginn nach Böller-Ankündigung und pyrobegleitet geschlossen den Gästesektor und hatte mit einigen Spruchbändern viel zu sagen: Gegen Behördenschikanen, aber auch gegen die eigene Vereinsführung. Der Abstieg aus der zweiten Liga scheint ja gewiss. Denn selbst wenn man sich aus sportlichen Schwierigkeiten und wirtschaftlicher Katastrophe noch retten sollte, wird die Stadionproblematik wohl unweigerlich zur Lizenzverweigerung führen. Mal schauen, ob es wieder zehn Jahre bis zum nächsten Wiedersehen dauert.
Rapid steht im Viertelfinale. Noch zwei Spiele bis zum Finale.
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