Ungarn, Nemzeti Bajnokság II, 17. forduló, 1.3.2014
Városi Szabadidő- és Sportcentrum, 500
Ein recht ausgeglichenes Spiel ging auch entsprechend ausgeglichen aus. Beide Tore fielen binnen einer Minute. Erst traf Ajka und in schnellem Gegenzug sofort vom Anstoß weg trafen anschließend die Gäste, der einstige Meister von 2002 Zalaegerszegi TE.
Die Auswärtsfans waren mangels Heimsupport Alleinunterhalter in Sachen Stimmung. Das machten sie auch ganz gut. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft der Ruf „szeg szeg szeg Zalaegerszeg“ zu hören war. Zwei oder drei Mal feuerte jemand aus dem Publikum die Heimmannschaft mit „Hajrá Ajka“ an.
Im Jahr 1923 wurde der Verein Ajka SE gegründet, 2001 spaltete sich die Fußballsektion zum heutigen FC Ajka ab. 1978 stieg man erstmals in die NBII auf und wechselte seither mehrere Male zwischen zweiter und dritter Liga hin und her. Größter Erfolg waren zwei vierte Plätze in der NBII 1980 und 2010. Von 1968 bis 1987 lief der Klub als Ajkai Alumínium SK als Werksverein des hiesigen Aluminiumwerks auf. Dieses wurde überregional bekannt als 2010 eine Giftschlamm-Lawine 40 km² überrollte und dabei neun Menschen tötete und 120 verletzte.
Das städtische Stadion wurde 1948 eröffnet. Seine große Tribüne wurde an den Abhang eines Hügels betoniert. Hinter der letzten Stufe waren Bäume umgeschnitten und Pfostenlöcher ausgehoben – hier wird gebaut. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich Klubhaus, eine Sporthalle und ein umzäunter Gästesektor. Auf der anderen Straßenseite gibt es einen weiteren Sportplatz, der vor dem Spiel ebenso wie auf die ungarische Kleinstadt Ajka kurz besichtigt wurde.
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