26.1.2014
Das Stadio Gino Alfonso Sada wurde am 21. Oktober 1945 als Spielstätte des 1912 gegründeten Vereins AC Monza eröffnet. Zunächst diente allein eine Böschung als erhöhter Platz für Zuschauerinnen und Zuschauer, in den fünziger Jahren wurde dann die Haupttribüne errichtet. Ringsum entstanden weiters auf den übrigen drei Seiten Stehplatzstufen. Sie bestehen heute noch an zwei Seiten, sind aber gesperrt und von Natur überwuchert. Die Haupttribüne ist renoviert, am Spielfeld liegt ein Kunstrasen. Neben Jugendmannschaften wie bei meinem Besuch spielt hier regulär das Frauenteam Fiammamonza.
Das Stadion hieß zunächst San Gregorio nach der Kirche, die sich hinter den Bäumen erhebt. Von 1953 bis 1965 wurde es dann Stadio Città di Monza benannt bis es seinen heutigen Namen nach dem Ehrenpräsidenten Gino Alfonso Sada erhielt.
Bereits in den 1970er Jahren wurde das Stadion problematisch, da es durch seine Nähe zum Bahnhof zwar verkehrsgünstig lag, aber im Platz beschränkt war. 1979/80 mußte man für ein Spiel gegen Bari sogar nach Mailand ins San Siro ausweichen. Darüber hinaus brachte der Umstand, daß nur eine Straße zum Stadion führt, einiges an Ausschreitungen zwischen heimischen und auswärtigen Fans. 1982 fand schließlich der Spatenstich für das Stadio Brianteo statt, das nach längerer Bauzeit aber erst 1988 eröffnet werden konnte.
Vormittags war in Mailänder Hauptbahnhof mit der Shoah-Gedenkstätte besichtigt worden, dann auch die Altstadt von Monza.
Historische Bilder des Stadions
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