Freitag, 8. August 2014

St. Pölten - PSV Eindhoven 2:3 (0:1)

Europa League, 3. Qualifikationsrunde, 7.8.2014
NÖ Arena, 8.000

St. Pölten gab zwar erneut eine gute Figur im Europacup ab, dennoch gewannen die erfahreneren, effizienteren und einfach besseren Gäste der Eindhovener Philips Sport Vereniging. Vor allem die zweite Halbzeit bot unterhaltsamen Fußball. Der Philips-Werksverein war 21-mal öfter Landesmeister als St. Pölten und hat zweimal öfter Europacupsiege feiern dürfen. Für den Zweitligisten St. Pölten war aber ja bereits das Überstehen der vorigen Europacuprunde sensationell. Daher wurde nach Schlußpfiff auch mit einem Feuerwerk gefeiert. Man kann hier stolz auf die Leistung sein.
Schwach war der PSV-Auswärtsanhang von nicht einmal vier dutzend Leuten, die auch nicht supporteten. Der halbe Auswärtssektor wurde mangels Nachfrage mit Absperrband abgetrennt und an Heimfans vergeben.
Vor dem Spiel trat der witzlose Clown Frenkie Schinkels auf und sang mit einer Kollegin ein schlichtes und schlechtes Lied. Vor der Reprise in der Pause war ich in die Innenräume geflüchtet. Auf den Rängen waren abertausende Kartons mit Werbeaufdruck verteilt, mit denen die Leute Lärm erzeugen sollten und dies auch taten. Diese sogenannten „Fanklatschen“ haben den Effekt eines ohrenschmerzenden Lärmrauschens, wie Vuvuzelas. Es gibt wohl wenig, was bei einem Fußballspiel so enervierend und stimmungsstörend ist. Die ja sehr bemühte St. Pöltner Fankurve wurde damit grotesk übertönt.
Es war dies nun der letzte Europacupbesuch an der St. Pöltner Bimbo-Binder-Promenade. Vor dem Spiel wurde ein Museum besucht, in dem auch etwas über Bimbo Binder zu sehen war.











































1 Kommentar:

  1. Stimmt, tolle Leistung der St. Pöltner! Da hab ich schon deutlich größere Vereine deutlich lustloser scheitern sehen :-)
    Aber: eine "Arena Card" in der zweiten Liga - da hab ich nicht schlecht gestaunt.
    Markus

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