Bundesliga, 33. Runde, 6.5.2012
Gerhard-Hanappi-Stadion, 17.400
Bereits vor dem Spiel explodierende Stimmung auf den Rängen wie es sie im Hanappi-Stadion sehr lange nicht mehr gab. Am Feld war der Beginn ebenfalls sehr gut. Dann entstand eine ausgeglichene, stets zum Zerreißen angespannte Partie, in der ein Tor entschied. Es fiel nicht auf unserer Seite. Somit sind die Träume passé. Nach dieser seltsamen Saison wäre das auch unglaublich gewesen.
Wenn wir schon nicht Meister werden, dann aber so wie in diesem Spiel − mit Kampf, Herz und Anstand.
Über die Ungerechtigkeit der Welt philosophiere ich nicht, auch wenn das Match viel Stoff dazu böte.
Lieber brucki! Ich bin "Dosenfan" und würde gerne eines deiner Fotos im FC Salzburg Wiki verwenden. Gibst du mir trotz meines Fehlers (siehe oben) die Erlaubnis?
AntwortenLöschenlg Werner
Ja, kein Problem, Url irgendwo dazuschreiben.
AntwortenLöschenIm übrigen: „Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.“ (Konfuzius). Fußball ist zu schön, um die Leidenschaft an kurzlebige Marketingeventprojekte zu vergeuden.
rbs hat m.e. schon ausreichend bewiesen, dass es kein "kurzlebiges marketingeventprojekt" ist.
AntwortenLöschenallerdings wurde red bull wie im obstgartenbau auf austria salzburg aufgepfropft. kein wunder, dass viele violette nicht als wirt für einen vermeintlichen parasiten agieren wollte. so wurde die neue austria salzburg zu ihrem projekt.
aber red bull kann man nicht vorwerfen, ein seelenloses marketingprodukt zu sein, nur weil es langfristig in die marke red bull einzahlen soll. kurzfristig ist es umgekehrt und jedenfalls trotz geringer österreicher-quote in der kampfmannschaft kein nachteil für den heimischen fußball.
lg, stopglazer.
Darüber kann man lang und in Aporie endend diskutieren. Das würde ich hier gerne vermeiden. Daher nur grundsätzliche Anmerkungen, die nichts mit wechselnden Konstellationen von Spielern, Trainern und dem Geschehen am Platz zu tun haben: Es ist halt die Frage, wie man den Zeithorizont von kurzlebig definiert. Es sind noch keine zehn Jahre und auch wenn es nocheinmal zehn Jahre werden, ist das im Vergleich zu den Lebenszyklen gewachsener Fußballvereine kurzlebig. Ob und wieviele Österreicher dort spielen ist mir persönlich egal. Etwaige Europacuperfolge und Fünfjahreswertungen sind es ebenso. Das Dosenprojekt nimmt einem echten Fußballverein einen Platz weg, sie verzerren den Wettbewerb und arbeiten mit der Veränderung des Fußballs als Werbeträger zum Fußball als Werbezweck an der Zerstörung des Wesens des Sports. Punktum.
AntwortenLöschenpasst schon. du siehst's halt puristischer als ich.
AntwortenLöschenlg, stopglazer.
Lieber Christl,
AntwortenLöschenschöner hätte ich es auch nicht auf den Punkt bringen können. Red Bull hat mit Fußball so viel am Hut wie eine Kuh mit einem Klavier.
Lg
Mäx