Rennbahnstadion, 250
Zwei Tabellennachbarn in der fünftklassigen oberösterreichischen Landesliga West (vor dem Spiel 5. gegen 4.) boten sich ein spannendes Match, in dem die Gäste vom ATSV Stadl-Paura schließlich verdient als Sieger vom Platz gingen. Bei diesen kickt auf seine alten Tage der ehemalige Bundesligaprofi Christian Mayrleb. Er spielt nicht mehr ganz vorne, sondern läuferisch weniger anspruchsvoll im Mittelfeld, setzte aber wichtige Akzente und schoß das für den Spielverlauf sehr wichtige Führungstor für seine Mannschaft. Seit neuestem ist er nicht nur Kapitän, sondern auch Spielertrainer.
Der SK Schärding wurde 1922 gegründet. Damals nannte man sich noch SK Sturm Schärding und spielte in schwarz-weiß, seit 1925 trägt man schwarz-rot und heißt seit 1934 SK Schärding, kurz SKS. Von 1956 bis 1968 spielte der Verein in der damals drittklassigen Landesliga, ansonsten hielt man sich in der vierten oder fünften Liga auf.
Das Rennbahnstadion wurde 1950 am Gelände einer ehemaligen Rennbahn eröffnet. Platz für Zuschauerinnen und Zuschauer bietet einerseits eine Tribüne und andererseits eine an eine Bushaltestelle erinnernde, jedenfalls bemerkenswerte Dachkonstruktion auf der gegenüberliegenden Seite.
Auf der Anhöhe über dem Sportplatz thront gut sichtbar das örtliche Puff, es ist auch mit Werbebande am Platz vertreten.
Vor dem Spiel wurde am Platz des ATSV Schärding vorbeigeschaut und die Altstadt von Schärding besichtigt. Anschließend ging es zum Rapidspiel weiter nach Ried im Innkreis.
Der Biernachschub von der Kantine zur Tribüne wird hier effizient per Kinderarbeit organisiert. Der Bursch mußte bei seiner mehrmaligen Fahrt hin und her, jeweils mit vollen oder leeren Flaschen beladen, schließlich eine Verschnaufpause zwischendurch einlegen.
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