5.11.2011
Ein herrliche historische Holztribüne ziert den Sportplatz des ATSV Schärding. Ein wahres Schmuckstück.
Die Anlage wurde nach dem Chef einer hiesigen Brauerei benannt und heißt offiziell − inklusive aller Titel − Generaldirektor-Kommerzialrat-Rudi-Breidt-Platz. Hoffen wir für den Verein, daß der besagte Herr nicht auch noch Honorarkonsul, Professor honoris causa oder Donaudampfschiffahrtskapitän wird, um den Namen der Sportanlage nicht noch etwas komplizierter zu gestalten.
Der ATSV Schärding wurde im Jahr 1949 wiedergegründet, nachdem der Verein im Februar 1934 wie alle Arbeitervereine vom austrofaschistischen Regime verboten und aufgelöst worden war. Der ATSV spielte in den 1970er Jahren auch schon einmal in der ersten Landesliga, hielt sich aber mehr in den unteren Gefilden auf und strudelt derzeit etwas in der Bezirksliga West.
Das Vereinswappen ziert wie beim anschließend zu einem Spiel besuchten SK Schärding die Tuchschere aus dem Stadtwappen. Die Altstadt von Schärding wurde ebenfalls besichtigt.
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