Sonntag, 21. April 2019

Memmingen – Bayern München II 0:3 (0:2)

Deutschland, Regionalliga Bayern, 30. Runde, 21.4.2019
Stadion an der Bodenseestraße, 2.940

Gegen den Tabellenführer Bayern-Amateure, die auch bereits als als Teilnehmer an den Relegationsspielen zur 3. Liga feststehen, hatte der FC Memmingen wenig Chancen und hätte noch höher verlieren können. Eine klare Angelegenheit.
Der heimische Anhang um Allgoi Dynamite zeite mit Zaunbehang und Schwenkfahne Präsenz, die akustische und optische Tifo-Oberhoheit lag aber beim Bayern-Amateursupport. Zu Spielbeginn wurde mit einer Abwandlung einer bereits bei der Kampfmannschaft gezeigten Aktion gegen die Auswärtsdressenfarbe Mintgrün protestiert (mit Steffen Effenberg als Urlauber). Schon seit Saisonbeginn gibt es Unmut darüber und es werden rot-weiße Dressen gefordert.
Der FC Memmingen wurde 1907 als Abteilung des Memminger Turnvereins gegründet und 1924 durch Abspaltung der Fußballabteilung (wie in ganz Deutschland durch Verbot der deutschnationalen Turnvereine, bei ihnen den englischen Sport auszuüben). Von 1970 bis 1987, 1989 bis 2002 und 2003 bis 2010 spielte man in der Bayernliga, seither in der Regionalliga (bis 2012 Regionalliga Süd, seither Regionalliga Bayern).
Rapid spielte hier im Juli 1981 im Rahmen eines Trainingslagers in der BRD ein Testspiel vor 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen den FC Memmingen (2:2).
Das Stadion an der Bodenseestraße wurde 1929 eröffnet. 2006 bis 2007 wurde das Oval mit Asche-Laufbahn zum reinen Fußballstadion umgebaut und es 2007 als Memminger Arena neueröffnet. Die Haupttribüne stammt aus dem Jahr 1955. Das Stadion hat 5.100 Plätze. Der Rekordbesuch mit 11.000 Zuschauerinnen und Zuschauern wurde 2014 bei einem Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München erreicht, wofür extra Zusatztribünen aufgestellt worden waren.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Memmingen besichtigt.



In der Eishockeystadt Memmingen ist das Stadtbild nicht vom Fußball geprägt.

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