Parkstadion Neustrelitz, 954
Urspünglich hätte ein anderes Spiel in den Nordosten Deutschlands führen sollen, doch nach dessen Absage bot sich das Spiel in Neustrelitz an, wo der 1. FC Union Berlin zu Gast war. Dorthin war gerade erst Christopher Trimmel von Rapid gewechselt. Für beide Mannschaften war es das erste Vorbereitungsspiel, sodaß das Match eher zurückhaltend geführt wurde.
Die TSG Neustrelitz wurde 1949 als Betriebssportgemeinschaft in der DDR gegründet. Ein Fußballverein bestand in Neustrelitz zuvor schon seit 1919. Der 1931 aus einer Fusion entstandene Verein Corso Viktoria Neustrelitz wurde dann 1945 wie andere Vereine von der sowjetischen Besatzungsmacht aufgelöst. Unterschiedliche Betriebe hatten die Trägerschaft der Betriebssportgemeinschaft, sodaß unter den Namen BSG Konsum Neustrelitz, ab 1951 BSG Empor Neustelitz und ab 1971 BSG MR Neustrelitz gespielt wurde bis 1975 der heutige Namen Turn- und Sportgemeinschaft Neustrelitz angenommen wurde. In der DDR pendelte Neustrelitz zwischen der drittklassigen Bezirksliga und der zweitklassigen DDR-Liga. Nach der deutschen Wiedervereinigung spielte der Verein seit 1997 mit kurzer Unterbrechung in der nun viert- bzw. seit 2008 fünftklassigen Oberliga Nordost Nord bis man 2012 in die viertklassige Regionalliga Nordost aufstieg. 2013/14 gewann Neustrelitz die Regionalliga, unterlag aber in den Qualifikationsspielen für die 3. Liga der zweiten Mannschaft von Mainz 05.
Das Parkstadion wurde 1997/98 umfangreich saniert. Gegenüber der Tribüne bietet sich ein Waldpanorama. Auf der Tribünenseite wurde 2008 ein neues Klubhaus mit vorangestellter überdachter Ehrentribüne errichtet. Im Mittelteil gibt es 700 Sitzplätze, an den Seiten Stehplätze. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Nebenspielstätte Rudolf-Harbig-Stadion.
Vor dem Spiel wurde die mecklenburgische Stadt Neustrelitz besichtigt.
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