Europa League, Gruppe K, 6.12.2012
Ernst-Happel-Stadion, 29.400
-2°C
Die Erleichterung über die ersten Punkte ist sehr groß. In der ersten Halbzeit nützten wir den Raum, den uns Metalist Charkiw überließ, zu einem gefälligen Spiel, kamen zu Chancen und Europacupheld Deni Alar traf ins Tor. Das war stark. Die zweite Hälfte war dann mit zehn Mann ein Abwehrkampf, der sich gefühlt 40 Minuten in unserem Strafraum abspielte. Respekt für die Leistung, diesen Druck überstanden zu haben. Dieses Match war gut, kämpferisch und spielerisch. Das ist Rapid.
Die Temperatur war der Jahreszeit angepaßt, ansonsten war dies ein schöner Fußballabend.
Es war die fünfte Europacup-Gruppenphase, an der Rapid teilnahm, und die vierte, bei der ich bei allen Spielen war. Erfreulicherweise beendeten wir sie heuer nicht zum zweiten Mal mit null Punkten.
Bemerkenswert an der heurigen Europacupsaison ist, daß jedes einzelne Auswärtsspiel verloren wurde: 2:1 in Novi Sad, 2:1 in Saloniki, 2:0 in Charkiw, 3:0 in Leverkusen und 3:2 in Trondheim. Zehn Spiele, davon drei Siege und sieben Niederlagen. Das Glück, das wir in der Qualifikation hatten (nach 90 Minuten im Rückspiel gegen Vojvodina Novi Sad ausgeschieden gewesen!), fehlte uns in der Gruppenphase. Mehr noch als Glück fehlte uns dabei aber die Fähigkeit, ein Spiel stabil fertig zu spielen, Dominanz in Tore umzumünzen, Chancen zu nutzen, einen Vorsprung heimzuspielen. Aber egal: Nach dem Sieg am letzten Spieltag überwiegt nun einfach die Freude.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen