Sonntag, 19. Mai 2024
Rapid – Hartberg 0:3 (0:1)
Bundesliga, Oberes Play-off, 10. Runde, 19.5.2024
Weststadion, 21.200
Rapid baute seine negative Heimbilanz gegen den TSV Hartberg weiter aus. Bei zwei Siegen und zwei Unentschieden stehen wir nun bei fünf Niederlagen in der Bundesliga. Insgesamt, inklusive ÖFB-Cupspiele gegen den teilweise Zweitligisten, ist die Heimbilanz gegen sie mit vier Siegen, zwei Remis und sechs Niederlagen ebenfalls negativ. Mit sieben Niederlagen und vier Remis in 18 Bundesligaspielen ist Rapid seit Jahren ein wesentlicher Garant für den Hartberger Klassenerhalt.
Die Luft war raus. Das war zu sehen. Auch wenn sich am Tabellenplatz nichts mehr ändern konnte, konnten und wollten die Hartberger einen guten Abschluss der regulären Saison erreichen und haben ja noch Entscheidungsspiele vor sich. Rapid konnte und/oder wollte nicht mehr. Über 20.000 Rapidlerinnen und Rapidler waren so ins Stadion gekommen und sorgten für beste Atmosphäre von den Rängen, während am Feld ein Trauerspiel geliefert wurde. Ein passendes Sinnbild zur Saison, die nun zu Ende ging.
In der Pause wurde die Ostliga-Meistermannschaft der Rapid II vor dem Block West gefeiert.
Wie im unsteten Durchhaus des modernen Fußball üblich geworden, verlassen zahlreiche Spieler zum Saisonende den Verein und neue werden kommen. Marco Grüll, der vor drei Jahren von der SV Ried gekommen war und nun zu Werder Bremen geht, verlässt ebenso Rapid wie Moormann, Schick, Sollbauer, Unger sowie die kurzfristig ausgeliehenen Kasanwirjo und Kongolo (nicht anwesend). Vor allem Grüll, aber auch Schick wurden gefeiert. Querfeld wurde in Gesängen gebeten, bei uns zu bleiben.
Somit ist eine Saison zu Ende, die mit einem vierten Tabellenplatz, dem erneuten Erreichen des Cupfinales und dem knappen Scheitern am Einzug in eine Europacup-Gruppenphase gegen einen deutlich stärkeren Gegner am Ende besser aussieht als es die meiste Zeit der Saison über zu erwarten war. Allerdings ist es ein Ergebnis, das zugleich unter den Möglichkeiten Rapids liegt und den großen sportlichen Abstand zu den drei Spitzenvereinen der Liga unverkennbar aufgezeigt hat. Erfolg ist das keiner.
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