Sonntag, 26. Mai 2024
Klausen-Leopoldsdorf/Altenmarkt – Pottenstein 0:2 (0:2)
Niederösterreich, 2. Klasse Triestingtal, 20. Runde, 26.5.2024
Herbert-Lameraner-Sportzentrum, 80
Ein Match der niederösterreichischen 2. Klasse Triestingtal am Sonntag im Wienerwald. Mit zwei Toren in der ersten Spielhälfte gewann der favorisierte SC Pottenstein gegen die Spielgemeinschaft des FC Klausen-Leopoldsdorf mit dem SKV Altenmarkt. Nach zwei Saisonen am Tabellenende 2021/22 (vier Punkte) und 2022/23 (sieben Punkte) rangiert man nun mit immerhin zwölf Punkten und zwei Runden vor Schluss als Vorletzter in der Tabelle, hat sich also im Rahmen der Möglichkeiten gesteigert.
Der FC Klausen-Lepoldsdorf geht auf die „Kaffeehausmannschaft“ des Café Knotzer zurück, die hier ab 1976 den Fußballplatz in der Lammerau errichtete und 1982 mit einem Spiel gegen die Mannschaft des Gasthaus Fahrenberger eröffnete (3:1). 1983 erfolgte eine formelle Vereinsgründung des FC Café Knotzer. Nach einigen Jahren fand man sich mit der Hochstraßer Hobbyfußballmannschaft zusammen. 1999 meldete man eine Jugend im NÖFV an und begann mit ihr (U8 und U11) im Verbands-Spielbetrieb. 2002 erfolgte schließlich auch die Anmeldung einer Kampfmannschaft und Reserve (U23) im Verband und 2003/04 begann man in der 2. Klasse Triestingtal des Niederösterreichischen Fußballverbands, in der man seither spielt. 2008 wurde die Sektion Kultur- und Fremdenverkehr aus dem Sport-, Kultur- und Fremdenverkehrsverein Hochstraß / Klausen-Leopoldsdorf SKFV Hochstraß / Klausen-Leopoldsdorf ausgegliedert und der Verein zum heutigen FC Klausen-Leopoldsdorf umbenannt. Seit 2021 bildet man eine Spielgemeinschaft mit dem SKV Altenmarkt.
Der Sportplatz in Lammerau, einem Ortsteil von Klausen-Leopoldsdorf, besitzt das 2002 fertiggestellte Klubhaus und auf der Längsseite eine überdachte Tribüne mit Ausschank. Anlässlich des 60. Geburtstages des 1990 bis 2022 regierenden Bürgermeisters wurde die Anlage im Jahr 2009 Herbert-Lameraner-Sportzentrum benannt.
Für den Abtransport geschlägerter Bäume hier inmitten des Wienerwalds wurde 1667 eine Klause errichtet, mit welcher der Fluss aufgestaut und die Fluten dann zum Holztransport genutzt werden konnten (Holztrift). Nach dem damals über die Menschen herrschenden Kaiser Leopold I. wurde die dazugehörige Ansiedlung Leopoltsdorff in den Claussen benannt. Eine Klause ist im Gemeindewappen ebenso zu sehen wie die Holzarbeiterwerkzeuge Zugsäge und Sappel. Die Schleusen öffnete zum Schlusspfiff des Spiels nicht die Wehr am Fluss sondern der Himmel, womit ein Platzregen niederging.
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