21.12.2011
Einmal mußte es passieren. Spitzenspiel und Juve als Gegner schön und gut, aber daß das Stadion bei Udinese ausgerechnet diesmal tatsächlich voll sein würde, hat mich kalt erwischt. Nachdem Vorverkauf für Auswärtige kaum möglich ist, sollte es nach Informationsstand meiner üblichen Vorbereitung (die gewiß nicht allumfassend war) wie üblich am Spieltag vor Ort Karten zu kaufen geben. Zu kurz gedacht. Neben den 13.738 Abo-Plätzen kamen 14.850 Tageskarten weg und für mich blieb nichts. Kein Trost, daß nicht nur ich überrascht wurde, sondern mehrere hundert eineinhalb Stunden vor den zwar geöffneten, aber trügerische Hoffnung verbreitenden, da funktionslosen, keine Karten verkaufenden Kassen verbrachten. In solchen Situationen hilft das phlegmatische Gemüt. Schwarzmarkt gab es bis nach Spielbeginn auch keinen, dank Personalisierung − no al calcio moderno.
So ging es nach Stadtbesichtigung am Nachmittag und dem Besuch der Stelle des alten Stadions ohne den geplanten abendlichen Fußballgenuß kehrt.
Mehr als ein paar Blicke von außen auf das 1976 eröffnete Stadio Friuli, bei der WM 1990 fanden hier drei Gruppenspiele statt, waren diesmal nicht drin. Man wird wiederkommen müssen.
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