22.10.2011
Inmitten vielfältiger Sportanlagen, die für die Olympischen Spiele in München 1972 errichtet wurden, steht das große Olympiastadion. Als architektonisch spannendes verbindendes Element von Sporthallen und Stadion dient das über die Anlagen wellenförmig verlaufende futuristische Glasdach (Architekt Günther Behnisch).
Von 1972 bis 2005 diente das Stadion dem FC Bayern München und zeitweise dem TSV 1860 München als Austragungsort ihrer Fußballspiele. Emotionale Heimstätte war das große Olympiastadion für 1860 dabei genausowenig wie ab 2005 die dann bezogene Arena, diese blieb das Grünwalder Stadion. Vom 200 Meter hohen Olympiaturm hat man einen beeindruckenden Rundblick über die Anlage, auf das Olympiastadion (hier leider gegen die Sonne) und sieht bei schönem Wetter auch bis zum Schlauchboot vor den Toren der Stadt.
Das Olympiastadion hat ein Fassungsvermögen von 66.696 Menschen (59.295 Sitzplätze). Fußballerisch eröffnet wurde es 1972 mit einem Länderspiel der Bundesrepublik Deutschland gegen die Sowjetunion. Es fanden hier Spiele der WM 1974 (inkl. Finale) und der EM 1988 statt sowie 1979, 1993 und 1997 das Finale des Meistercups bzw. der Champions League.
Seit 2005 finden hier keine Fußballspiele mehr statt. Das Stadion dient als Stätte für allerlei andere Veranstaltungen. Das weite Rund imponiert durch die geschwungene Form von Tribünen und Dachkonstruktion. Die einfache Besichtigung reichte aber, weder der Ritt am Seil hoch über dem Feld noch das geführte Erklettern des Stadiondachs war etwas, wozu ich mich hingezogen gefühlt hätte.
In München wurde natürlich auch die Stadt besichtigt.
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