Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ballesterer 66


Rezension



Ballesterer fm
Nr. 66, November 2011
66 S.






Interessantes aus der schwierigen Fußballwelt im drogenkrieggeplagten Kolumbien gibt es im Heft zu lesen. Dazu weiters auch ein lesenswertes Interview mit dem Psychologen Clifford Stott zu den Riots, die im August London und andere englische Städte erschütterten, und der Rolle des Fußballs. Er erkennt Parallelen in der holzschnittartigen und daher wenig zielführenden Rezeption sowohl von Fußballfans also auch der Jugendkrawalle. „Mein Punkt ist: Wir müssen aufhören, Fußball und Fans als Teil des Problems zu betrachten, denn tatsächlich können sie Teil der Lösung sozialer Konflikte sein.“ sagt er.

In der Covergeschichte über die österreichische Trainermisere kommt der derzeit bei Rapid neben anderen für den Nachwuchs Verantwortliche Carsten Jancker sehr schlecht weg. Wenn das Bild so stimmt, dann ist das erschreckend.
Der am Titelblatt zitierte Liedtext der „Gebrüder Marx“ „Hätt'ma, kennt'ma (moch'ma oba net)“ ist im übrigen ein Schlüssel zur österreichischen Identität an sich.

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