Donnerstag, 6. Oktober 2011

11 Freunde, 119


Rezension


11 Freunde
Magazin für Fußballkultur
Nr. 119, Oktober 2011
114 S.






Ein „Museumsfieber“ hat laut Michael Pahl deutsche Bundesligisten gepackt. Dabei gehe es aber nicht nur um Aufarbeitung und Darstellung von Vereinsgeschichte und Tradition, „sondern auch um die Positionierung der Klubs als Marke“. Nur auf der britischen Insel gebe es derzeit eine ähnliche Dichte an Fußballmuseen. „Dort gab es von Anfang an ein Bewußtsein, welchen Stellenwert der Fußball hat, auch gesellschaftlich“, erzählt im Artikel Dirk Mansen vom HSV-Museum: „Im schottischen Fußballmuseum in Glasgow ist ein Trikot erhalten geblieben aus dem ersten Länderspiel zwischen Schottland und England von 1872. Das wäre in Deutschland undenkbar.“
Ich freue mich jedenfalls seit langem und schon sehr auf das bei uns kommende Rapidmuseum, das mich wohl nicht nur einmal sehen wird.

Weiters gibt es im Heft den Versuch des Grazer Journalisten Walter Müller, dem deutschen Publikum das „große Volkstheater“ des Prozesses gegen Ex-Sturm-Präsidenten Hannes Kartnig näherzubringen, sowie einen interessanten Artikel von Vasco Nogueira über den Studentenverein Académica de Coimbra, der sich in den 1960er Jahren zum Herzensklub der Revolutionäre in der 1974 in der Nelkenrevolution schließlich gestürzten Diktatur in Portugal entwickelt hatte.




11 Freundinnen
Magazin für Frauenfußball
Nr. 9, Oktober 2011
18 S.






Das beiliegende Frauenfußballheft ist bereits Nummer 9. Ich hatte mich bereits über die scheinbar lange Pause gewundert. Offenbar ist zur WM also doch eine Ausgabe (Nr.8?) erschienen, die ich entweder nicht erhalten oder, wohl wahrscheinlicher, übersehen oder verloren habe. Im nunmehr halb so dicken Heft wird die WM nachbearbeitet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen