Freitag, 2. August 2013

Asteras Tripolis - Rapid 1:1 (1:1)

Europa League, 3. Qualifikationsrunde, 1.8.2013
Gipedo Theodoros Kolokotronis, 3.953

Ein gutes und auch durchaus zufrieden stimmendes, Hoffnung für das Rückspiel gebendes Ergebnis. In der ersten Halbzeit ging es besser als nach der Pause, Flanken und Standardsituationen waren ein beständiger Quell der Unsicherheit, aber sie haben in Summe brav gespielt. Ich hatte es schwieriger befürchtet.
Das erneute Europacup-Antreten in Griechenland stand wieder im Zeichen der Freundschaft der Ultras Rapid mit Panathinaikos. Voriges Jahr bei PAOK gab es da unerfreuliche Folgen, diesmal gesellten sich in ruhiger Atmosphäre über hundert Panathinaikos-Fans zur Unterstützung von Rapid in den Auswärtsblock.
Die Tigers in der Heimkurve waren nur selten zu vernehmen.
Das heurige Antreten gegen Rapid ist die historisch zweite Europacupsaison für Asteras Tripolis. Hoffen wir, daß es für sie eine kurze Saison wird.
Asteras Tripolis (Αστέρας Τρίπολης, „Stern von Tripoli“) wurde 1931 gegründet, aber 1932 schon wieder aufgelöst. 1938 benannte sich ein anderer Fußballverein in Tripoli namens Keramikos (Κεραμεικός) in Asteras um. Der Verein spielte mit Ausnahme zweier Zweitligasaisonen 1961/62 und 1962/63 stets in den unteren Ligen. Erst 2003 begann mit dem Aufstieg aus der fünften in die vierte Liga der rasante Höhenflug des Vereins, der ihn nach einem Durchmarsch durch die Ligen schon 2007 in die erste Liga brachte. Die vergangene Saison 2012/13 war das historisch erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Man erreichte in der Meisterschaft mit dem dritten Tabellenplatz die bislang beste Platzierung und schaffte es ins Cupfinale, wo man Doublesieger Olympiakos erst in der Verlängerung unterlag. Dazu spielte man zum ersten Mal im Europacup.
Die Spielstätte Gipedo Theodoros Kolokotronis wurde 1979 als Gipedo Astera Tripolis eröffnet, war aber bis 2005 ein Sportplatz mit wenigen Sitzplätzen. Begleitend mit dem schnellen Aufstieg des Vereins wurde 2005, 2007, 2008 und zuletzt 2010 ausgebaut sodaß nunmehr ein Stadion mit Kapazität von 7.616 Plätzen und Tribünen an allen Seiten entstanden ist. Im November 2012 wurde das Stadion nach Theodoros Kolokotronis benannt, einem Heerführer des Unabhängigkeitskrieges von 1821 bis 1829.
Der Tag wurde an der Küste des Peloponnes in Kalamata verbracht, wo die zwei Stadien Dimotiko Stadio Kalamatas und Gipedo Messiniakou sowie die Stadt besichtigt wurden.



































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