Das Olympiastadion der Stadt Sevilla wurde 1999 eröffnet. Es war als schlagendes Argument für die Bewerbung Sevillas um die Olympischen Sommerspiele 2004 gedacht. Doch dieses Vorhaben scheiterte, sodaß die 56.951 Plätze des großen Stadions zumeist ungenutzt blieben. Die großen Fußballvereine der Stadt, Sevilla FC und Betis, haben ihre eigenen Stadien, die noch dazu eng gebaut und nicht wie beim Estadio Olimpico mit Laufbahn um das Spielfeld versehen sind.
Es fanden im Olympiastadion bislang etwa 1999 Leichtathletik-Weltmeisterschaften und 2004 das Finale im Davis Cup im Tennis statt. Auch Fußballspiele gibt es hier sporadisch. Neben Länderspielen Spaniens fanden hier etwa das UEFA-Cup-Finale 2003 (Celtic unterlag dem FC Porto) sowie 1999 und 2001 das Finale im spanischen Cup statt.
Von außen wirkt das Stadion neben dem ehemaligen EXPO-Gelände von 1992 auf der Insel La Cartuja eher wie ein Bürokomplex als wie ein Stadion. Der Frühstücksraum des angeschlossenen Hotels bietet per breiter Glasfront den Blick in den Innenraum. Ich war nicht drin, aber mir wurde von einem, der dort war, erzählt, daß innen nicht einmal ein Rasen liegt. Also auch ein eher trostloser Anblick.
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