Freitag, 17. April 2020
1899fm – Folgen 26 und 27
Rezension
Heinz Deutsch
1899fm
Rapidfunk
1899fm.net
Zum Thema des Umgangs Rapids mit der Coronakrise spricht Heinz Deutsch in Folge 26 des Podcasts mit Geschäftsführer Christoph Peschek. Dieser ist damit zum zweiten Mal zu Gast. Peschek berichtet, dass bei Rapid alle gesund sind und er hoffe, dass dies auch so bleiben möge. Er schätzt den finanziellen Schaden im Worst Case im laufenden Geschäftsjahr (bis 30.6.) auf sechs Mio. €. Man habe daher verschiedene Maßnahmen ergriffen. Auf die Dauer werde es Rapid aber nicht bewältigen können, Fixkosten ohne Erlöse zu haben. Für alles, was Kosten betreffe, habe man „derzeit die Pausetaste gedrückt.“ Ein Meisterschaftabbruch würde viele rechtliche Fragen aufwerfen, daher sei es das Ziel, die Meisterschaft sportlich zu beenden. Er verweist aber auch darauf, dass „wenn es jetzt zu einem Abbruch käme, wir die fairste Tabelle in Europa hätten,“ da ja jeder gegen jeden einmal daheim und auswärts gespielt hat. Er kommuniziere mit Sponsoren, Fans, Funktionären und Mitarbeitern und stellt fest, dass man merke, dass alle Rapid gut durch diese Phase der Ausnahmesituation führen wollen.
Für eine Spezialausgabe unter dem Titel „Mein erstes Mal“ hatte Heinz Deutsch einen Aufruf an seine Hörerinnen und Hörer gestartet, sich mit der Erzählung ihres ersten Rapidspielerlebnisses zu beteiligen. Einleitend erzählt Deutsch hier in Folge 27 von seinem ersten Besuch eines Rapidspiels im April 1977 (siehe dazu auch Folge 1). Es bietet sich dann ein vielfältiger Querschnitt verschiedener Generationen und Erfahrungen, beginnend mit der Zwölfjährigen Rosi Bachinger, deren erstes Rapidspiel mit dem Abschiedsspiel des Hanappi-Stadions 2014 gleich ein ganz besonderes war. Die Choreo und das Singen von „Rapid Wien Lebenssinn“ hat sie fasziniert. Peter Klinglmüller erzählt vom Rapidspiel bei der Union Wels 1983, einem 2:2 nach 0:2 in Unterzahl mit den Rapidtoren in der Rapidviertelstunde. Renata vom Fanklub Die Klempner stieg bei einem Derby im Praterstadion 1990 ein und „Masseneuphorie, Hexenkessel, Gänsehaut, Enthusiamus“ waren ihre Eindrücke vom 3:0-Sieg. Fredi vom Xindl erzählt, wie er gleich bei seinem ersten Spielbesuch im Herbst 1977 am Sportclubplatz Teil eines vom verstorbenen Koby veranlassten Corteo wurde, „ohne dass wir damals gewusst haben, dass das überhaupt so heißt.“
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