ÖFB-Cup, Semifinale, 26.4.2017
Weststadion, 18.200
Zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder im Cupfinale!
Nach einem Spiel, das die Schwäche Rapids aufzeigte und in dem gegen den nächstjährigen Bundesligaaufsteiger LASK wenig ging, ließ Murg mit einem Weitschusstor pünktlich in der Rapidviertelstunde das Stadion jubeln. In beiden Hälften hatten wir uns zuvor bei Fabiano für das Vergeben von Chancen bedanken können. Der LASK spielte stärker als wir, vor allem in der ersten Hälfte. Trotz Führung war es eine Zitterpartie, die ihren Höhepunkt in der Nachspielzeit fand. Erst glich Gartler aus, als man das Match schon überstanden hoffte. Doch noch unverhoffter erzielte Joelinton darauf noch den Siegestreffer. Keine Verlängerung und kein Elfmeterschießen wie beim letzten Aufeinandertreffen. Rapid ist im Cup-Finale. Oho.
Der Block West sang und supportete als hätte Rapid eine Weltsaison gespielt und an diesem Abend Zauberfußball geboten. Das ist schon stark.
Der Supportdruck, der von den Fanblöcken auf das Spielfeld kam, war aber beiderseits beachtlich. Der LASK-Anhang war mit gut 2.000 Leuten zu ihrem Spiel des Jahres gekommen. Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt sorgte die Ankunft eines Fan-Sonderzugs am Hütteldorfer Bahnhof für Aufsehen, Wortwechsel und ein großes Polizeiaufgebot.
In Hütteldorf war der LASK vor sechs Jahren zuletzt zu Gast gewesen.
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