Freundschaftsspiel, 6.4.2017
Sportplatz Eibesbrunnergasse, ca. 5
Am Sportplatz Eibesbrunnergasse in Wien-Favoriten matchte sich Donnerstagabend die seit 2006 vom ehemaligen oftmaligen Wiener Sportc/klub-Trainer Willy Kaipel betreute Fußballmannschaft österreichischer Schriftsteller mit dem Favoritner Team des Integrationsprojekts Kicken ohne Grenzen. Die Autoren waren im Durchschnitt wohl doppelt so alt wie die jungen Geflüchteten und spielten zunächst Erfahrung und Routine aus, als sie das 0:1 in der ersten Halbzeit auf 2:1 drehten. Nach der Pause setzte sich der jüngere und größere Kader von Kicken ohne Grenzen im freundschaftlichen Wettstreit durch.
Mittlerweile drei Teams (zwei Burschenmannschaften und ein Frauen-/Mädchenteam) betreibt Kicken ohne Grenzen, ein 2015 von Karina Lackner und Alois Gstöttner gegründetes und mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern privat organisiertes Fußballprojekt. Es hilft jungen Flüchtlingen mit verschiedenen Fluchterfahrungen über den Fußball − mit regelmäßigen Trainings und Turnierteilnahmen − in die Gesellschaft hineinzuwachsen. Sie werden mit Hilfe am Weg zur Nachwuchstrainerausbildung auch unterstützt, diese selbst mitzugestalten. Besonders ermutigt man dabei auch junge Frauen, Fußball zu spielen, um über Sport ihr Selbstbewusstsein zu stärken, wie kicken-ohne-grenzen.at das Anliegen beschreibt. Mittlerweile wurde es auch von der Republik preisgekrönt.
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