Europa League, Gruppe L, 21.10.2010
Nationalstadion Vassil Levski, 12.000
Es trafen sich zwei Mannschaften, die beide in der Meisterschaft in der Krise stecken. Das ließ vor dem Spiel etwas bangen, doch schließlich dominieren wir das Match völlig überlegen und weitgehend problemlos. In der zweiten Halbzeit hätten wir ein drittes Tor machen sollen, um in der Schlußphase nicht noch ein wenig zittern zu müssen. Doch unter dem Strich kann man mit dem Auswärtssieg hochzufrieden sein. Das war gut (wenn auch der Gegner sehr schwach).
CSKA Sofia (ЦСКА София, Centralen Sporten Klub na Armijata Sofija) wurde 1948 gegründet. In kommunistischer Zeit wurde der Vereinsname des Armeeklubs mehrmals geändert, gleich blieb der Erfolg, der sich in 31 Meistertiteln (Rekordmeister) niederschlug. Im Europacup erreichte man dreimal das Semifinale, 1967 und 1982 im Meistercup und 1989 im Cup der Cupsieger. Unser unvergessener Trifon Ivanov spielte hier 1988−1991 und 1992/93 sowie in mehr oder weniger kurzen Gastspielen 1995 und 1998.
Das eigentliche Heimstadion von CSKA liegt wenige hundert Meter neben dem Nationalstadion. Es wurde mit Ende der vorigen Saison geschlossen und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser steht allerdings noch in den Sternen. CSKA spielt seither hier im Natonalstadion. Die CSKA-Heimstätte Stadion Bălgarska Armija wurde ebenso wie das 1953 eröffnete Nationalstadion Vassil Levski (Национален стадион Васил Левски) bereits im Juli anläßlich des Aufenthalts in Sofia für das Qualifikationsspiel gegen Beroe Stara Zagora besichtigt.
Vor dem Spiel wurde noch das Lokomotiv-Stadion besucht und in der Stadt dies und das angeschaut.
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