Sportpark Ingolstadt, 9.449
Während die Aufsteiger aus Ingolstadt den Klassenerhalt bereits geschafft hatten und es für sie in der letzten Runde um nichts mehr ging, kämpfte der VfL Osnabrück noch gegen den Abstieg. Das merkte man auch am Spiel. Die Heimmannschaft ist zwar stärker, aber die Osnabrücker gingen beherzter ans Werk und gewannen. Sie haben nun die Relegation vor sich.
Im Vergleich der Fankurven schnitten die Osnabrücker natürlich akustisch und optisch auch besser ab. Aber da steht ja auch Tradition dahinter.
Der Namenszusatz 04 des FC Ingolstadt 04 erweckt den Eindruck etwas größerer Geschichte, entstand der Verein doch erst im Jahr 2004 durch eine Fusion der Fußballabteilungen von MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt. 1979/80 waren sich beide in der damaligen 2. Bundesliga Süd gegenübergestanden, dann aber in die unteren Ligen abgesunken. Vor dem Spiel wurden die beiden ehemaligen Spielstätten besucht.
Das neue Stadion am Rand der Stadt, neben der Bayernoil-Raffinerie, wurde nach zwei Jahren Bauzeit im Juli 2010 eröffnet. Es umfaßt 15.445 Plätze und wurde so gebaut, daß es bei Bedarf erweitert werden kann. Als modernes Baukastenstadion sieht man gut auf den Platz, es fehlt aber an Charakteristika, die das Stadion unverwechselbar machen würden.
Die Stadtbesichtigung ergab, daß es hier auch noch anderes als nur Autoindustrie gibt.
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