Ungarn, Nemzeti Bajnokság I, 26. forduló, 30.4.2011
Illovszky Rudolf Stadion, 1.500
In einem Spiel, das nach oben hin Entwicklungsmöglichkeiten hatte, schlägt Vasas den Zalaegerszegi Torna Egylet Football Club aus dem westungarischen Zalaegerszeg. Sogar einen Elfmeter konnte Vasas vergeben ohne Probleme zu bekommen.
Sehr nett war die eher gemütliche Atmosphäre. Zu sehen waren zwei Ordner auf der Haupttribüne, zwei beim Kabineneingang und je einer bei Heim- und Auswärtsfans.
Die Heimkurve supportete, die Gäste taten dies nicht.
Der Budapesti Vasas SC wurde 1911 vom Ungarischen Verband der Eisenarbeiter als Vas- és Fémmunkások Sport Clubja, also „Sportclub der Eisen- und Stahlarbeiter“ gegründet. Die erfolgreichste Zeit waren die 1950er und 60er Jahre. Sechsmal gewann Vasas die Meisterschaft (zuletzt 1977) und viermal wurde man Cupsieger (zuletzt 1986).
Das Rudolf-Illovszky-Stadion im Norden Budapests wurde 1960 eröffnet. 18.000 Menschen passen herein, davon 6.000 auf Sitzplätzen. 2002 wurde das damalige Fáy utcai stadion nach Rudolf Illovszky (1922−2008) benannt, Spieler bei Vasas von 1941 bis 1956 (87 Tore in 270 Spielen) und Trainer von 1957 bis 1969 (mit Unterbrechung 1966/67 als ungarischer Teamchef) sowie 1974−1977, 1984−1986 und noch einmal 1995. 1978/79 gab er in Österreich ein Gastspiel auf der Bank von Admira Wacker. Die sandige Laufbahn um den Platz hat wohl schon bessere Zeiten gesehen, ebenso wie die Bereiche hinter den Toren, die mangels Bedarf gleich ganz abgedeckt wurden. Das übrige Stadion ist allerdings schön herausgeputzt.
Unmittelbar nach Schlußpfiff ging es weiter zum nächsten Spiel bei Honvéd. Zuvor waren das alte Millenáris Sporttelep sowie das Gelände zur ungarischen Millenniumsfeier 1896 um Heldenplatz und Stadtwäldchen besichtigt worden.
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