Donnerstag, 28. April 2011
When Saturday Comes, 291
Rezension
When Saturday Comes
The Half Decent Football Magazine
Issue 291, May 2011
46 S.
Im Schwerpunkt zum 25-jährigen Jubiläum der Zeitschrift geht es diesmal (nach Artikeln über fankulturelle Veränderung in der vorigen Ausgabe) um die Explosion des Fernsehfußballs in dieser Zeit. Die Zäsur ist hierbei in England das Jahr 1992 mit Abkopplung der Premier League und dem Start von Sky. Der zeitliche Umfang, in dem Fußball im Fernsehen zu sehen ist, explodierte seither förmlich, was manchen zu nostalgischen Rückblicken verführt. Roger Titford resumiert eher nüchtern, daß diese Entwicklung zwar ihre Opfer forderte (wie Familienleben oder Samstagnachmittaganstoßzeiten), aber immerhin der Fußball als solcher überlebt habe. Seiner These nach hat das Fernsehen zwar nicht das Stadionpublikum verringert, wie man anfangs befürchtete, aber dieses dennoch verändert: „In the 1980s thousands did take the simplistic view that because the game is on TV it's not worth going. But in 2011 thousands still go even to away games that are on TV and that must be because the nature of supporting has fundamentally changed; it's about more being there (more often as a family) and taking part, not just witnessing a parade of skills. Clubs recognise this shift of emphasis and promote 'passion' through featuring madly involved fans on websites and in programmes.“ Auch die Rezeption der Fans durch die Vereine hat sich somit verändert − ihre Leidenschaft ist nunmehr ein gutes Werbesujet.
Weiters gibt es im Heft Interessantes über den Abschied von Brighton & Hove Albion aus ihrem 12-jährigen Interimsstadion Withdean, über Žilina, die Stadionproblematik in Zürich sowie über Fußball in Australien und Indonesien zu lesen.
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