Bundesliga, 17. Runde, 28.11.2010
Horr-Platz, 13.100
Derbysieg! Ach, wie ist das schön.
Kalt war's. Doch wen kümmert das?
In der ersten Halbzeit hat das noch sehr schwierig ausgesehen. Wir waren unter Druck. Da gab es mehr Bangen als Hoffen. Doch die zweite Hälfte hat ganz klar uns gehört. So wird das gemacht.
Fünf Jahre ist der letzten Auswärtssieg am Horr-Platz her. Wie Lawarée sein Solo zum 1:0 gelaufen ist und beim ersten „Wiedersehen“ gegen Didulica getroffen hat, vor dem damaligen Auswärtssektor auf der Ost, das werde ich wohl nie vergessen. Dieses Derby hat sich allerdings auch aus anderen Gründen ins Gedächtnis eingebrannt. Diesmal war ich jedenfalls angesichts der Witterung sehr froh, nicht wie damals auf einem ungeschützten Stahlrohrgerüst stehen zu müssen.
Montag, 29. November 2010
KSC/FCB Donaustadt - Weidling/Klosterneuburg 0:3 (0:3)
Wien, Oberliga B, 15. Runde, 27.11.2010
Sportanlage Am langen Felde (Sportplatz Gem. Wien 22), 60
Im Fusionsvereinsduell gewinnen die Gäste vom SC Weidling/Klosterneuburg 1912 klar und problemlos gegen den Donaustädter Heimverein. Dieser ging 2007 aus einer Fusion des 1979 gegründeten FC Breitenlee (FCB) mit dem KSC Donaustadt hervor, der wiederum selbst erst 2005 aus dem Zusammenschluß des 1936 gegründeten Kaisermühlner Sportclub (KSC) mit dem 1993 gegründeten FC Donaustadt enstanden war. Aus der bis dahin bestehenden Spielgemeinschaft des KSC mit dem ESV Stadlau stammen auch heute noch die Eintrittskarten, wie der diesbezügliche Aufdruck zeigt. Die wurden damals wohl auf Jahre hinaus im voraus angeschafft.
2005 war der KSC Donaustadt in der neu errichteten Sportanlage Am langen Felde eingezogen. Bemerkenswert an diesem Sportplatz sind die beiden Sitzplatztribünen. Die Tribünenseite wird von einem eingezäunten Grundstücksstreifen geteilt, der zum Nachbargrundstück gehört.
Sportanlage Am langen Felde (Sportplatz Gem. Wien 22), 60
Im Fusionsvereinsduell gewinnen die Gäste vom SC Weidling/Klosterneuburg 1912 klar und problemlos gegen den Donaustädter Heimverein. Dieser ging 2007 aus einer Fusion des 1979 gegründeten FC Breitenlee (FCB) mit dem KSC Donaustadt hervor, der wiederum selbst erst 2005 aus dem Zusammenschluß des 1936 gegründeten Kaisermühlner Sportclub (KSC) mit dem 1993 gegründeten FC Donaustadt enstanden war. Aus der bis dahin bestehenden Spielgemeinschaft des KSC mit dem ESV Stadlau stammen auch heute noch die Eintrittskarten, wie der diesbezügliche Aufdruck zeigt. Die wurden damals wohl auf Jahre hinaus im voraus angeschafft.
2005 war der KSC Donaustadt in der neu errichteten Sportanlage Am langen Felde eingezogen. Bemerkenswert an diesem Sportplatz sind die beiden Sitzplatztribünen. Die Tribünenseite wird von einem eingezäunten Grundstücksstreifen geteilt, der zum Nachbargrundstück gehört.
Samstag, 27. November 2010
Vienna - WAC/St. Andrä 0:4 (0:0)
Erste Liga, 21. Runde, 26.11.2010
Hohe Warte, 1.000
Melancholie im November in Döbling. Bei winterlichen Bedingungen spielt die Vienna in der ersten Halbzeit ansprechend, läßt an Punkte wie im ersten Spiel denken. Doch in der zweiten Halbzeit geht die Mannschaft klassisch ein, schenkt den Wolfsbergern geradezu leichtsinnig die Gegentore.
Die Vienna überwintert verdientermaßen als schlechteste Mannschaft der Liga am letzten Tabellenplatz. Das schaut finster aus.
Hohe Warte, 1.000
Melancholie im November in Döbling. Bei winterlichen Bedingungen spielt die Vienna in der ersten Halbzeit ansprechend, läßt an Punkte wie im ersten Spiel denken. Doch in der zweiten Halbzeit geht die Mannschaft klassisch ein, schenkt den Wolfsbergern geradezu leichtsinnig die Gegentore.
Die Vienna überwintert verdientermaßen als schlechteste Mannschaft der Liga am letzten Tabellenplatz. Das schaut finster aus.
Donnerstag, 25. November 2010
When Saturday Comes, 286
Rezension
When Saturday Comes
The Half Decent Football Magazine
Issue 286, December 2010
46 S.
An ein „One hit wonder“ eines Fußballbewerbs in England erinnert ein Artikel in der WSC-Dezember-Ausgabe. Es geht um den sogenannten „Super Cup“, der nach dem Ausschluß vom Europacup 1985/86 als Ersatzbewerb mit den fünf Bestplatzierten der Tabelle plus dem Ligacupsieger ausgetragen wurde. Allerdings wurde dem Bewerb allseits wenig sportliche Bedeutung zugemessen. Simon Hart zitiert Tottenham-Trainer Peter Shreeves „after White Hart Lane recorded its lowest attendance since 1947 when only 7,548 turned up for the semi-final first leg against Everton on a bitter February evening. After an Everton side missing seven first-teamers had clung on for a goalless draw, Shreeves said 'I suppose it's fair to say the public have not fallen in love with it.'“
Dazu gibt es Interessantes über finanzielle Machtkämpfe in der Vorstandsetage des FC Barcelona oder Unzufriedenheit über die sportliche Situation in Polen vor der EM 2012 zu lesen.
Montag, 22. November 2010
Hradec Králové - Slovácko 0:0
Tschechien, 1. liga, 17. kolo, 21.11.2010
Všesportovní stadion (Malšovický stadion), 4.235
Das Spiel bestimmt, dabei viele Chancen vergeben und kein Tor geschossen: Für den FC Hradec Králové sind das zwei verlorene Punkte, nicht ein gewonnener Punkt gegen den 1. FC Slovácko, einem erst 2000 als Fusionsklub gegründeten Verein aus der mährischen Stadt Uherské Hradiště (die Stadt liegt in der Mährischen Slowakei, daher der Name). Der lautstarke Auswärtsanhang hat sich sicherlich froher auf den Heimweg gemacht als die Fans aus der nordostböhmischen Stadt Hradec Králove, bekannter unter dem deutschen Namen Königgrätz, die vor dem Spiel kurz durchwandert wurde.
Der FC Hradec Králové wurde 1905 als SK Hradec Králové gegründet. Von 1953 bis 1993 hieß der Verein Spartak, dann wieder SK und seit 2005 nennt man sich nun FC Hradec Králové. 1960 gewann man die tschechoslowakische Meisterschaft, 1995 den tschechischen Cup.
Josef Bican (Meister mit Rapid 1935) spielte hier gegen Ende seiner Karriere 1951−53 (er ging dann noch einmal zu Slavia Prag, wo er bis 1956, seinem 44. Lebensjahr (!), als Spielertrainer aktiv war). Marek Kincl (Meister mit Rapid 2005) spielte hier zu Beginn seiner Laufbahn 1994 bis 1996.
Das Všesportovní stadion wurde 1966 mit einer ursprünglichen Kapazität von 25.000 Plätzen eröffnet, heute sind es 17.000 bzw. 6.000, wenn man nur die Sitzschalen und nicht die Bänke nimmt, an denen der Zahn der Zeit bereits sichtlich genagt hat. Das runde (Fliegenpracker-)Design der 1974 installierten Flutlichtmasten habe ich erst unlängst auch im slowakischen Trenčín gesehen. Die Architektur des Stadions ist eine klassische Schüssel, wobei die beiden Längsseiten überdacht sind. Bemerkenswert die (Marathontor-?) Öffnung in der Mitte der Gegentribüne. Eine Stahlrohrtribüne in einer Kurve dient als Heimfansektor.
Všesportovní stadion (Malšovický stadion), 4.235
Das Spiel bestimmt, dabei viele Chancen vergeben und kein Tor geschossen: Für den FC Hradec Králové sind das zwei verlorene Punkte, nicht ein gewonnener Punkt gegen den 1. FC Slovácko, einem erst 2000 als Fusionsklub gegründeten Verein aus der mährischen Stadt Uherské Hradiště (die Stadt liegt in der Mährischen Slowakei, daher der Name). Der lautstarke Auswärtsanhang hat sich sicherlich froher auf den Heimweg gemacht als die Fans aus der nordostböhmischen Stadt Hradec Králove, bekannter unter dem deutschen Namen Königgrätz, die vor dem Spiel kurz durchwandert wurde.
Der FC Hradec Králové wurde 1905 als SK Hradec Králové gegründet. Von 1953 bis 1993 hieß der Verein Spartak, dann wieder SK und seit 2005 nennt man sich nun FC Hradec Králové. 1960 gewann man die tschechoslowakische Meisterschaft, 1995 den tschechischen Cup.
Josef Bican (Meister mit Rapid 1935) spielte hier gegen Ende seiner Karriere 1951−53 (er ging dann noch einmal zu Slavia Prag, wo er bis 1956, seinem 44. Lebensjahr (!), als Spielertrainer aktiv war). Marek Kincl (Meister mit Rapid 2005) spielte hier zu Beginn seiner Laufbahn 1994 bis 1996.
Das Všesportovní stadion wurde 1966 mit einer ursprünglichen Kapazität von 25.000 Plätzen eröffnet, heute sind es 17.000 bzw. 6.000, wenn man nur die Sitzschalen und nicht die Bänke nimmt, an denen der Zahn der Zeit bereits sichtlich genagt hat. Das runde (Fliegenpracker-)Design der 1974 installierten Flutlichtmasten habe ich erst unlängst auch im slowakischen Trenčín gesehen. Die Architektur des Stadions ist eine klassische Schüssel, wobei die beiden Längsseiten überdacht sind. Bemerkenswert die (Marathontor-?) Öffnung in der Mitte der Gegentribüne. Eine Stahlrohrtribüne in einer Kurve dient als Heimfansektor.
Rapid - LASK 5:0 (2:0)
Bundesliga, 16. Runde, 20.11.2010
Gerhard-Hanappi-Stadion, 15.200
Schöner, glasklarer und völlig souveräner Heimsieg gegen einen in jeder Hinsicht unterlegenen LASK. Das war gut. Das hat gepaßt. Der LASK gibt einen guten Gegner zur rechten Zeit.
Umso beklagenswerter eigentlich nur die dumm verlorenen drei Punkte im Hinspiel.
Gerhard-Hanappi-Stadion, 15.200
Schöner, glasklarer und völlig souveräner Heimsieg gegen einen in jeder Hinsicht unterlegenen LASK. Das war gut. Das hat gepaßt. Der LASK gibt einen guten Gegner zur rechten Zeit.
Umso beklagenswerter eigentlich nur die dumm verlorenen drei Punkte im Hinspiel.
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