Freitag, 22. August 2008
When Saturday Comes, 259
Rezension
When Saturday Comes
The Half Decent Football Magazine
Issue 259, September 2008
46 S. + 15 S.
Elfmeterschießen bedeutet eine 50:50-Chance? Mitnichten, wie die LSE herausgefunden hat: Zu 60,5 Prozent gewinnt die beginnende Mannschaft. WSC zitiert den verantwortlichen Forscher Ignacio Palacios-Huerta mit den Worten "Going first is even more valuable than having one extra kick, yet no one talks about it." Tatsächlich bemerkenswert, da sich Kapitäne oft genug fragen, ob sie beginnen oder lieber als Zweiter schießen sollten.
Sehr lesenswert ist im Heft Roger Titfords Reflexion der Saison des Absteigers Reading aus Fan-Sicht: "Watching your local team struggle in the world-renowned Premier League is an unique kind of football suffering. However bad we were in the old Third an Fourth, there was always the hope that somebody could hit a winner from 30 yards. Against Chelsea away there was one chance, at Arsenal none at all, despite being a reasonably competent, committed team." Hat mich sehr an unsere Champions-League-Saison 2005 erinnert ("Chelsea" wäre hier Juventus, "Arsenal" Bayern gewesen). Das bleibt mir ja heuer erspart...
Interessantes gibt's sonst noch über Aljaksandr Hleb zu lesen oder über die Übernahme von Bologna durch den Amerikaner Joe Tacopina, der sich zuvor mit einem Roma-Schal photographieren hat lassen (er war im Team von George Soros' Gebot für den Kauf von AS Roma). Geht's da jetzt auch schon so los wie in England? Wär' schlimm.
>Als Beilage gibt's wieder einen Saisonguide, wo die Vereine der oberen Ligen Englands und der schottischen 1. Liga jeweils per Fragebogen präsentiert werden. Eine an sich gute WSC-Standardmethode, alles kann dabei aber halt nicht interessant sein - zumindest mir fehlt da zu viel Wissen, um alle Anspielungen, v.a. von Zweit-, Dritt- und Viertligisten zu verstehen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen