Bundesliga, 21. Runde, 17.2.2013
Gerhard-Hanappi-Stadion, 17.000
Fußball ist, wie es Ernst Dokupil einst postulierte, ein Scheißspiel. Rapid ging überraschend forsch und frisch in das Spiel und verdient in Führung. Die Gegentore lagen auch an vermeidbaren Einzelleistungen in der Abwehr, Quell des Mißvergnügens war aber die frühe Dezimierung durch den leider gerechtfertigten Ausschluß des übermotivierten Branko Bošković. Es war die beste Derbyleistung seit langem, da war die in vergangenen Derbies so schmerzlich vermißte Leidenschaft zu sehen. Gerade mit zehn Mann. Das war positiv. Dennoch reichte es nicht, Spielanteile in ein zweites Tor umzumünzen oder aus den Standardsituationen Torgefährlichkeit zu erzeugen. Währenddessen machten die Unaussprechlichen aus wenig viel. Die Welt ist ungerecht. Q.e.d.
Unterm Strich: Drei Derbyniederlagen in Serie, sieglos seit zwei Jahren, das erste Derbytor seit eineinhalb Jahren. Das tut alles verdammt weh.
Willkommener Gast beim Spiel war Kollege Kartofliska.
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