Europa League, Play Off (4. Qualifikationsrunde), 26.8.2010
Villa Park, 29.980
„Déjà-vu, Déjà-vu, Déjà-vu!“ war der Chant des Abends. Voriges Jahr war das Spiel hier ein derart unvergeßlicher Abend, daß es mir unmöglich schien, daß das zu wiederholen oder übertreffen wäre. Noch in der Pause konnte ich mir die Sensation nicht vorstellen.
Im Hinspiel zuhause ein Auswärtstor bekommen, im Rückspiel auswärts zwei Mal in Rückstand geraten, ein Elfmeter für den Gegner − alles Faktoren, die einen Aufstieg für sich genommen bereits unwahrscheinlich machen. Ganz abgesehen von der Spielstärke am Papier. Doch wir lassen uns nicht verunsichern, auch wenn wir uns in der ersten Halbzeit schwer tun. Raimund Hedl hält den Elfer (wie Payer voriges Jahr beim ersten). Wir gleichen zwei Mal aus und schießen dann ein herrlich gespieltes Siegestor. Über Emotionen dabei schreibe ich nichts, denn die sind nur sehr schwer in Worte zu fassen.
Rapid!
Vor dem Spiel wurde das im Park neben dem Stadion gelegene Schloß Aston Hall besichtigt. Im Rahmen der dortigen Ausstellung zur Geschichte des Birminghamer Stadtteils Aston gibt es auch eine Ecke mit Memorabilia zur Geschichte Aston Villas, etwa Originaltrikot und Pokalreplik vom Meistercup-Sieg 1982 und eine Stadionansicht aus dem Jahr 1907.
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