Wien, 29.12.2010
Der WAC-Platz neben der Jesuitenwiese im Wiener Prater ist „der älteste in seiner Urform noch existierende Fußballplatz der Stadt, ja sogar des gesamten Landes“, wie Andreas Tröscher im großen Buch der österreichischen Fußballstadien schreibt.
Zwei wichtige Premieren der österreichischen Fußballgeschichte sah dieser Ort: Am 12. Oktober 1902 fand hier das erste offizielle Länderspiel Österreichs statt, ein 5:0 vor 500 Zaungästen gegen Ungarn. Ausgetragen wurde das Match als Städtespiel Wien gegen Budapest und erst später als Länderspiel anerkannt. Am 8. September 1911 wiederum gab es hier das erste große Wiener Derby. Rapid gewann mit 4:1 gegen die damaligen Amateure, die spätere Austria. Auch wenn das Spiel damals noch nicht diesen Status hatte, die Rollen waren bereits klar verteilt: „Während die Amateure die höhere Schule der Kombination und Technik vorführen wollten, war Rapid ohne viel Tricks und Künste energisch bei der Sache.“ berichtete das „Wiener Tagblatt“ (zit.nach Rapidarchiv).
Der Wiener Athletiksport Club (Vereinsgründung 1896, Fußballsektion 1897) war schon damals kein eigentlicher Fußballverein, ein im großen Buch der österreichischen Fußballstadien abgebildeter Plan zeigt, daß der Pratersportplatz, wie die Sportanlage hieß, schon vor 100 Jahren neben dem Fußballplatz weitläufigen Raum für Tennisplätze und Leichtathletik hatte, damals „noble“ Sportarten. 1912 wurde der Platz zum Stadion ausgebaut (natürlich mit Laufbahn) und die Böschung als Stehplatztribüne aufgeschüttet, die mitsamt ihren späteren Betonstufen heute noch zu sehen ist − in überwuchertem Zustand. An der gegenüberliegenden Längsseite entstand 1924 eine Betontribüne, die Mitte der 1970er Jahre abgerissen wurde. 25.000 Menschen fanden hier so Platz. Bis 1919 wurden hier regelmäßig Länderspiele ausgetragen.
1915 wurde der WAC Meister (die Kriegsmeisterschaft wurde in nur neun Runden im Frühjahr ausgetragen) und 1931 sowie 1959 (durch ein 2:0 im Finale gegen Rapid im Praterstadion) Cupsieger. Nach dem Cupsieg 1931 gelangte man auf internationaler Ebene bis ins Finale des Mitropacups, wo man aber beide Finalspiele gegen die Vienna verlor. 1959/60 und 1960/61 wurde man noch jeweils Meisterschaftsdritter. Doch 1965 begann mit dem Abstieg in die zweite Liga eine letztlich letale Talfahrt. 1973 fusionierte die WAC-Fußballsektion mit der Austria (Austria WAC), 1976 verschwand dann der Name WAC ganz. Die Austria nutzte den Platz dann noch jahrelang als Trainingsgelände. Heute gibt es hier keinen regulären Fußballbetrieb mehr, obwohl der Rasen ordentlich gepflegt ist. Neben Tennis spielt man im WAC heute hauptsächlich Land-Hockey.
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Dienstag, 28. Dezember 2010
11 Freunde, 110
Rezension
11 Freunde
Magazin für Fußballkultur
Nr.110, Januar 2011
130 S.
Interessant war Thorsten Schaars Artikel über den Einsatz des deutschen Ex-Schiedsrichters Markus Merk als TV-Experte in der Türkei. Er soll dort als von Seilschaften und Loyalitäten Unabhängiger das mediale Niveau verbessern. Spannend auch Jon Spurlings Artikel über den kurzen Höhenflug des ugandischen Fußballs unter dem Diktator und Massenmörder Idi Amin in den 1970er Jahren. Lesenswert ist dazu ja der Text von Florian Gasser und Christoph Zotter im Datum vom Juni 2010 über den damaligen Nationalteamtrainer, den Deutschen Burkhard Pape, den die Morde ringsum wenig kümmerten.
Andreas Bock erzählt von einer Handvoll Ultras, die beim Hamburger Fünftligisten Victoria ihre neue Heimat als „Eventflüchtlinge“ auf der Suche nach kommerzfreiem Fußball gefunden haben und diesen nun nicht immer zur Freude des traditionellen Anhangs in ihrem Stil supporten. Alles andere als Freundlichkeiten soll ein Ex-Mitglied einer anderen Ultràszene für seinen Vereinswechsel von den ehemaligen Kollegen dafür ausgerichtet bzw. per Besuch angeboten bekommen haben.
11 Freundinnen
Magazin für Frauenfußball
Nr.6, Januar 2011
34 S.
Die Geschichte vom nordkoreanischen Team bei der Männer-WM 1966 und ihres damals gewonnenen Anhangs im nordenglischen Middlesbrough wurde anläßlich der WM in Südafrika einige Male erzählt. Im beiliegenden Frauenfußballheft findet sich nun Titus Chalks Bericht über die Einladung des Frauenfußballteams von Middlesbrough zu einer Reise nach Nordkorea. Den politischen Propagandazweck dürfte das ganze wohl erfüllt haben, auch Chalk verliert kein kritisches Wort.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
When Saturday Comes, 287
Rezension
When Saturday Comes
The Half Decent Football Magazine
Issue 287, January 2011
46 S.
Aktuelles bei drei unterschiedlichen englischen „Fanvereinen“ erfährt man in diesem Heft. Über seine Gefühle zu einem möglichen Aufeinandertreffen seines AFC Wimbledon im FA-Cup mit den MK Dons, die 2002 aus der Absiedlung des alten Wimbledon FC entstanden sind, erzählt Kevin Borras (er hätte sich nicht darauf gefreut). Mike Whalley berichtet über Auf und Ab des niedrigen dreistelligen Publikumszuspruchs des AFC Liverpool, der allerdings als „Liverpool's little brother“ und nicht als Protest gegen die heiß umfehdeten damaligen Eigentümer 2008 gegründet wurde. Über Cuperfolge, Fanleben und Stadionprojekt des 2005 wiederum als radikalem Protest gegen die Eigentümer bei Manchester United als neuem Verein gegründeten FC United of Manchester schreibt Chris Taylor.
Montag, 20. Dezember 2010
Jahresstatistik 2010
126 Spiele:
36x Bundesliga (Rapid)
7x ÖFB-Cup (5x Rapid*, 1x Rapid-Amateure*)
13x Europacup (12x Rapid)
14x Testspiel (11x Rapid, 2x Rapid-Amateure)
9x Erste Liga (2. Liga)
13x Regionalliga Ost (4x Rapid-Amateure)
1x Regionalliga Mitte
1x Regionalliga West
1x Wiener Liga
1x Wien: Oberliga A
4x Wien: Oberliga B
3x Wien: 1. Klasse A
3x Wien: 1. Klasse B
4x Wien: 2. Klasse A
3x Niederösterreich: 1. Landesliga
1x Niederösterreich: 2. Landesliga Ost
1x Burgenland: II. Liga Nord
1x Steiermark: Oberliga Mitte West
1x Italien: Serie A
2x Slowakei: 1. liga (2. Liga)
2x Tschechien: 1. liga
1x Türkei: 2. Lig, Grup Kırmızı
3x Ungarn: Nemzeti Bajnokság I
1x Ungarn: Nemzeti Bajnokság III, Bakony csoport
Sonderauswertung Rapid:
64x Rapid *
7x Rapid-Amateure *
* je 1x Doppelzählung bei der Aufschlüsselung auf Rapid und Rapid-Amateure aufgrund des Aufeinandertreffens im ÖFB-Cup, Matchzählung nur einmal
Sonderauswertung Groundhopping:
47 neue Grounds (inkl. Rapid- und Testspiele)
10 besuchte Länder, davon 5 neue Länder
Zum Vergleich: 2009: 106 Spiele
36x Bundesliga (Rapid)
7x ÖFB-Cup (5x Rapid*, 1x Rapid-Amateure*)
13x Europacup (12x Rapid)
14x Testspiel (11x Rapid, 2x Rapid-Amateure)
9x Erste Liga (2. Liga)
13x Regionalliga Ost (4x Rapid-Amateure)
1x Regionalliga Mitte
1x Regionalliga West
1x Wiener Liga
1x Wien: Oberliga A
4x Wien: Oberliga B
3x Wien: 1. Klasse A
3x Wien: 1. Klasse B
4x Wien: 2. Klasse A
3x Niederösterreich: 1. Landesliga
1x Niederösterreich: 2. Landesliga Ost
1x Burgenland: II. Liga Nord
1x Steiermark: Oberliga Mitte West
1x Italien: Serie A
2x Slowakei: 1. liga (2. Liga)
2x Tschechien: 1. liga
1x Türkei: 2. Lig, Grup Kırmızı
3x Ungarn: Nemzeti Bajnokság I
1x Ungarn: Nemzeti Bajnokság III, Bakony csoport
Sonderauswertung Rapid:
64x Rapid *
7x Rapid-Amateure *
* je 1x Doppelzählung bei der Aufschlüsselung auf Rapid und Rapid-Amateure aufgrund des Aufeinandertreffens im ÖFB-Cup, Matchzählung nur einmal
Sonderauswertung Groundhopping:
47 neue Grounds (inkl. Rapid- und Testspiele)
10 besuchte Länder, davon 5 neue Länder
Zum Vergleich: 2009: 106 Spiele
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Beşiktaş - Rapid 2:0 (2:0)
Europa League, Gruppe L, 15.12.2010
İnönü Stadyumu, 20.000
Trotz Niederlage ein anständiges Spiel von Rapid zum Jahresabschluß. Es hat aber auch unsere Unzulänglichkeiten aufgezeigt. Beide Tore nach Standardsituationen. Die wenigen Torchancen, zu denen man gekommen ist, nicht verwertet. Bitter, wenn der Gegner nicht wirklich herausgefordert werden kann, aber so ist die Realität, so ist das Leben. Unglücklich bin ich trotzdem nicht.
Das İnönü-Stadion von Beşiktaş wurde 1947 eröffnet. Durchaus hübsch seine Lage angrenzend an den Dolmabahçe-Palast und sein Blick auf den Bosporus. Benannt ist es nach İsmet İnönü, der ab 1923 der erste Ministerpräsident und der zweite Präsident der türkischen Republik war. 2004 wurde das Spielfeld abgesenkt und so die Kapazität von 21.000 auf heute 32.145 erhöht. Als einziges Stadion der Türkei steht das İnönü-Stadion unter Denkmalschutz, berichtet Erhan Demirdizen im Ballesterer 47. Dennoch gibt es Pläne zum Abriß und Neubau.
Beşiktaş Jimnastik Kulübü wurde 1903 gegründet und ist damit der älteste Sportverein der Türkei. 13 Meistertitel (zuletzt 2009) stehen bislang in den Geschichtsbüchern.
Es wurde in Istanbul noch die Stadt besichtigt, kurz bei den Stadien von Galatasaray und Fenerbahçe vorbeigeschaut und ein Spiel in der dritten Liga ist sich sogar auch noch ausgegangen.
İnönü Stadyumu, 20.000
Trotz Niederlage ein anständiges Spiel von Rapid zum Jahresabschluß. Es hat aber auch unsere Unzulänglichkeiten aufgezeigt. Beide Tore nach Standardsituationen. Die wenigen Torchancen, zu denen man gekommen ist, nicht verwertet. Bitter, wenn der Gegner nicht wirklich herausgefordert werden kann, aber so ist die Realität, so ist das Leben. Unglücklich bin ich trotzdem nicht.
Das İnönü-Stadion von Beşiktaş wurde 1947 eröffnet. Durchaus hübsch seine Lage angrenzend an den Dolmabahçe-Palast und sein Blick auf den Bosporus. Benannt ist es nach İsmet İnönü, der ab 1923 der erste Ministerpräsident und der zweite Präsident der türkischen Republik war. 2004 wurde das Spielfeld abgesenkt und so die Kapazität von 21.000 auf heute 32.145 erhöht. Als einziges Stadion der Türkei steht das İnönü-Stadion unter Denkmalschutz, berichtet Erhan Demirdizen im Ballesterer 47. Dennoch gibt es Pläne zum Abriß und Neubau.
Beşiktaş Jimnastik Kulübü wurde 1903 gegründet und ist damit der älteste Sportverein der Türkei. 13 Meistertitel (zuletzt 2009) stehen bislang in den Geschichtsbüchern.
Es wurde in Istanbul noch die Stadt besichtigt, kurz bei den Stadien von Galatasaray und Fenerbahçe vorbeigeschaut und ein Spiel in der dritten Liga ist sich sogar auch noch ausgegangen.
Ali Sami Yen Stadyumu, Galatasaray
Istanbul, 15.12.2010
Das Stadion von Galatasaray liegt im europäischen Teil Istanbuls, in Mecidiyeköy, nördlich des Beşiktaş-Stadions. Es wurde 1945 eröffnet, aber bis 1964 wurde an den Tribünen weitergebaut. Benannt ist das Stadion nach dem Vereinsgründer Ali Sami Yen. Einst durften hier 40.000 Menschen herein, mit der heutigen Kapazität von 23.785 Sitzplätzen ist das Stadion klein. 2011 wird es durch eine neugebaute 50.000er-Arena (Aslantepe Ali Sami Yen Spor Kompleksi) am Stadtrand ersetzt und dann abgerissen werden wird.
Galatasaray Spor Kulübü ist mit 17 Meisteriteln derzeit ex aequo mit Fenerbahçe der erfolgreichste Verein der Türkei. 2000 gewann man als erster und bisher einziger türkischer Verein den UEFA-Cup. 1905 wurde der Klub von Schülern des Galatasaray-Gymnasiums gegründet.
Das Stadion von Galatasaray liegt im europäischen Teil Istanbuls, in Mecidiyeköy, nördlich des Beşiktaş-Stadions. Es wurde 1945 eröffnet, aber bis 1964 wurde an den Tribünen weitergebaut. Benannt ist das Stadion nach dem Vereinsgründer Ali Sami Yen. Einst durften hier 40.000 Menschen herein, mit der heutigen Kapazität von 23.785 Sitzplätzen ist das Stadion klein. 2011 wird es durch eine neugebaute 50.000er-Arena (Aslantepe Ali Sami Yen Spor Kompleksi) am Stadtrand ersetzt und dann abgerissen werden wird.
Galatasaray Spor Kulübü ist mit 17 Meisteriteln derzeit ex aequo mit Fenerbahçe der erfolgreichste Verein der Türkei. 2000 gewann man als erster und bisher einziger türkischer Verein den UEFA-Cup. 1905 wurde der Klub von Schülern des Galatasaray-Gymnasiums gegründet.
Şükrü Saracoğlu Stadyumu, Fenerbahçe
Istanbul, 15.12.2010
Das 1908 eröffnete Stadion von Fenerbahçe liegt im asiatischen Teil Istanbuls, in Kadıköy. Benannt ist es nach Mehmet Şükrü Saracoğlu, von 1934 bis 1950 Präsident des Vereins und von 1942 bis 1946 autoritär regierender Ministerpräsident der Türkei. 1933 kaufte der Vereinspräsident Mehmet Şükrü Saracoğlu sich selbst in seiner Funktion als Finanzminister das bis dahin im Staatsbesitz stehende Stadion um einen symbolischen Betrag ab. 1999 wurde das Fenerbahçe-Stadion nach ihm benannt.
In mehreren Schritten wurde 2000 bis 2006 die Kapazität des Stadions von 25.000 auf 52.509 Plätze erhöht. Im Zuge des Umbaus wurde jede Tribünenseite abgerissen und neugebaut. Herausgekommen ist ein von außen gesichtsloses Stadion neuen Arenentyps. Zur Erweiterung samt Bau von integriertem Supermarkt, Autohaus und Hotel wurde eine bis dahin unter Denkmalschutz stehende angrenzende Schule abgerissen, wie Erhan Demirdizen im Ballesterer 47 berichtet.
Fenerbahçe (Fenerbahçe Spor Kulübü) wurde 1907 gegründet und mit 17 Meistertiteln (zuletzt 2007) derzeit ex aequo mit Galatasaray türkischer Rekordmeister.
Das 1908 eröffnete Stadion von Fenerbahçe liegt im asiatischen Teil Istanbuls, in Kadıköy. Benannt ist es nach Mehmet Şükrü Saracoğlu, von 1934 bis 1950 Präsident des Vereins und von 1942 bis 1946 autoritär regierender Ministerpräsident der Türkei. 1933 kaufte der Vereinspräsident Mehmet Şükrü Saracoğlu sich selbst in seiner Funktion als Finanzminister das bis dahin im Staatsbesitz stehende Stadion um einen symbolischen Betrag ab. 1999 wurde das Fenerbahçe-Stadion nach ihm benannt.
In mehreren Schritten wurde 2000 bis 2006 die Kapazität des Stadions von 25.000 auf 52.509 Plätze erhöht. Im Zuge des Umbaus wurde jede Tribünenseite abgerissen und neugebaut. Herausgekommen ist ein von außen gesichtsloses Stadion neuen Arenentyps. Zur Erweiterung samt Bau von integriertem Supermarkt, Autohaus und Hotel wurde eine bis dahin unter Denkmalschutz stehende angrenzende Schule abgerissen, wie Erhan Demirdizen im Ballesterer 47 berichtet.
Fenerbahçe (Fenerbahçe Spor Kulübü) wurde 1907 gegründet und mit 17 Meistertiteln (zuletzt 2007) derzeit ex aequo mit Galatasaray türkischer Rekordmeister.
Pendikspor - Adana Demirspor 1:0 (0:0)
Türkei, 2. Lig, Grup Kırmızı, 17. Hafta, 15.12.2010
Pendik Stadyumu, ca. 800
Ein Spiel in der dritten türkischen Liga am asiatischen Ausläufer Istanbuls. Wie groß die Stadt ist, merkt man, wenn man sich vom Zentrum bis hierher auf den Weg macht. Auch die Gäste aus Adana hatten aber einen langen Weg, liegt die Stadt doch im Süden des Landes, in der Nähe der syrischen Grenze. Im Ballesterer 47 erzählt Reinhard Krennhuber über linke Fankultur bei Adana Demirspor, wo deshalb voriges Jahr der AS Livorno zu Gast war.
Beim Spiel des Tabellendritten gegen den Vierten ist die einzige Tribüne des Stadions in Pendik (offizielle Kapazität: 2.500 Plätze) auch beim Termin um 13:30 Uhr an einem Werktag gut gefüllt und der Heimfanblock unter dem Dach auch lautstark. Die Heimmannschaft entscheidet das Match mit einem Abseitstor für sich.
Pendikspor (Pendik Spor Kulübü) wurde 1950 gegründet. Seine größte Stunde erlebte der Verein am 14. Dezember 1999, als man in der dritten Runde des türkischen Cups den Großklub Fenerbahçe mit 2:1 aus dem Bewerb warf.
Vor dem Spiel von Rapid am Abend desselben Tages wurde auch noch beim Ali-Sami-Yen-Stadion von Galatasaray vorbeigeschaut und auch die Stadtbesichtigung Istanbuls kam nicht zu kurz.
Pendik Stadyumu, ca. 800
Ein Spiel in der dritten türkischen Liga am asiatischen Ausläufer Istanbuls. Wie groß die Stadt ist, merkt man, wenn man sich vom Zentrum bis hierher auf den Weg macht. Auch die Gäste aus Adana hatten aber einen langen Weg, liegt die Stadt doch im Süden des Landes, in der Nähe der syrischen Grenze. Im Ballesterer 47 erzählt Reinhard Krennhuber über linke Fankultur bei Adana Demirspor, wo deshalb voriges Jahr der AS Livorno zu Gast war.
Beim Spiel des Tabellendritten gegen den Vierten ist die einzige Tribüne des Stadions in Pendik (offizielle Kapazität: 2.500 Plätze) auch beim Termin um 13:30 Uhr an einem Werktag gut gefüllt und der Heimfanblock unter dem Dach auch lautstark. Die Heimmannschaft entscheidet das Match mit einem Abseitstor für sich.
Pendikspor (Pendik Spor Kulübü) wurde 1950 gegründet. Seine größte Stunde erlebte der Verein am 14. Dezember 1999, als man in der dritten Runde des türkischen Cups den Großklub Fenerbahçe mit 2:1 aus dem Bewerb warf.
Vor dem Spiel von Rapid am Abend desselben Tages wurde auch noch beim Ali-Sami-Yen-Stadion von Galatasaray vorbeigeschaut und auch die Stadtbesichtigung Istanbuls kam nicht zu kurz.
Sonntag, 12. Dezember 2010
Rapid - Wacker Innsbruck 3:3 (1:1)
Bundesliga, 19. Runde, 11.12.2010
Gerhard-Hanappi-Stadion, 14.300
Eine zugige Partie und dazu ein Spiel der Marke hinten haarsträubend und vorne Hollywood. Also ein Match, das bei neutralem Blick sehr unterhaltsam gewesen wäre − doch ein solcher ist mir hier mehr als fremd. Rapid ließ einen eine emotionale Hochschaubahn durchleben. Die Art und Weise, wie wir Tore manchmal bekommen, tut schon weh. So haben wir uns einen möglichen Sieg selbst vermasselt. Selbst wenn wir mit Kampf und Einsatz der Niederlage noch von der Schaufel gesprungen sind: Das geht so nicht. In der Winterpause bitte Taktiktraining im Abwehrverhalten.
Gerhard-Hanappi-Stadion, 14.300
Eine zugige Partie und dazu ein Spiel der Marke hinten haarsträubend und vorne Hollywood. Also ein Match, das bei neutralem Blick sehr unterhaltsam gewesen wäre − doch ein solcher ist mir hier mehr als fremd. Rapid ließ einen eine emotionale Hochschaubahn durchleben. Die Art und Weise, wie wir Tore manchmal bekommen, tut schon weh. So haben wir uns einen möglichen Sieg selbst vermasselt. Selbst wenn wir mit Kampf und Einsatz der Niederlage noch von der Schaufel gesprungen sind: Das geht so nicht. In der Winterpause bitte Taktiktraining im Abwehrverhalten.
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