Samstag, 13. Dezember 2025

Austria Salzburg – Vienna 0:0

2. Liga, 17. Runde, 13.12.2025
Austria-Stadion, 1.566

Torloses Remis zum Salzburger Jahresabschluss. Waren bei der Begegnung zu Saisonbeginn in Wien-Döbling die sportlichen Erwartungen noch weit auseinander liegend, haben sich vor der Winterpause sowohl der Salzburger Aufsteiger als auch der damalige Meisterkandidat Vienna im Tabellenmittelfeld eingefunden, was für die einen ein sportlicher Erfolg und für die anderen ein Misserfolg ist. Die Salzburger Austria liegt dabei sogar vor der Vienna.
VIOLA stand zu Spielbeginn groß mit Zetteln in der Austria-Kurve. Mit Bekräftigung „per sempre!“ in der Mitte. Während Zettelchoreos in anderen Stadien zum geübten Repertoire der Curva Viola gehören, war dies eine Premiere im Maxglaner Stadion und daher eine Besonderheit.
Mit Alexander Schwaighofer verlässt mit der Winterpause aus sportlichen Gründen ein Spieler die Austria Salzburg, der trotz noch jungem Alter seit Kindesbeinen an im Verein gespielt hatte und zuletzt Stütze der zweimaligen Regionalliga-Meistermannschaft 2023/24 und 2024/25 gewesen war. Er wurde nicht nur vom Verein geehrt und von der Kurve besungen, sondern erhielt auch ein Geschenk der Union '99 Ultrà Salzburg, die ihn ebenso wie Tough Guys Salzburg und Fraternité Violette auch mit Spruchbändern verabschiedeten.
Weitere Spruchbänder galten u.a. dem dreißigjährigen Jubiläum der Freunde von Udinese (UU) oder Weihnachtsgrüßen zum Abschluss (FV).
„Wer nicht kämpft – verliert fix!“ stand beim Aufwärmen bereits als Botschaft an die Mannschaft am zahlreich behängten Zaun des gut gefüllten Vienna-Gästesektors. Es wurde supportet, Pyro gezündet und man war dort froh, nicht eine weitere Katastrophenleistung wie im letzten Spiel sehen zu müssen. Mit dem altbekannten Amas-Anfeuerungsruf „Oida ich schwöre – Vienna-Amateure“ sagte DKT den Spielern in einer liebevollen Art, dass sie in der Herbstsaison wie Amateure gespielt haben und nicht wie Profis.
Am Spieltag wurde im Stadion für eine Familie Spenden gesammelt, bei der die Mutter verstorben ist und Vater samt drei kleinen Kindern nun allein das Leben zu bestreiten haben. Die Mannschaften bedankten sich vor Spielbeginn mit Spruchband für die Spenden.