Samstag, 30. August 2025

Fohnsdorf – Murau 1:4 (1:2)

Steiermark, Unterliga Nord B, 4. Runde, 30.8.2025
Lorenzistadion, 200

Im Samstagvormittagsspiel unterlag der Aufsteiger SV Fohnsdorf in der steirischen Unterliga Nord B dem SVU Murau. Den Murauer Führungstreffer hatten die Fohnsdorfer noch schnell ausgleichen können und versuchten auch in der zweiten Hälfte nach vorn zu kommen, schlussendlich gewannen die Gäste aber deutlich.
Mit den Blue Stars Ultras gibt es eine aktive junge Fangruppe in Fohnsdorf, befreundet mit jener aus Bad Gams. Allerdings waren sie aus unterschiedlichen Gründen an diesem Tag nicht hier.
Der SV Fohnsdorf entstand 1978 durch Fusion des 1921 gegründeten Vorwärts Fohnsdorf und dem 1928 als AAC Fohnsdorf gegründeten Verein, der später 1948 zum Werkssportverein WSV Fohnsdorf geworden war. In der zweiten Saison nach der Befreiung 1945 wurde der AAC Fohnsdorf ungeschlagen Meister der 2. Klasse Nord 1946/47 und spielte damit ab 1947/48 in der höchsten steirischen Spielklasse. 1957/58 gewann der mittlerweile zum WSV Fohnsdorf gewordene Verein die Landesliga und traf dann in Aufstiegsspielen um den Aufstieg in die zweitklassige Staatsliga B auf den burgenländischen Meister ASV Neufeld. Das Hinspiel in Neufeld wurde bei 1:0 für die Burgenländer in Minute 85 aufgrund Zuschauerausschreitungen abgebrochen, das Rückspiel gewann der WSV Fohnsdorf 2:1. Danach erst urteilte der ÖFB und setzte eine Neuaustragung des Hinspiels an. Diesmal gewannen die Fohnsdorfer und man spielte 1958/59 in der zweitklassigen Staatsliga B. Nach dieser Saison wurde die Liga durch die Regionalliga Mitte ersetzt, in welcher der WSV Fohnsdorf 1959/60 bis 1961/62, 1966/67, 1969/70 bis 1974/74 spielte. Zuletzt stieg der SV Fohnsdorf als Meister der Gebietsliga Mur 2024/25 in die Unterliga Nord B 2025/26 auf.
Das Lorenzistadion wurde 1970 eröffnet, benannt nach dem Lorenzischacht des Braunkohlebergbaus und errichtet auf dessen Lorenzihalde genannten Schlackenhalde. Zuvor war auf einem Rote Erde genannten Sportplatz auf einer anderen Schlackenhalde weiter östlich gespielt worden.
Vor dem Spiel habe ich die Stadt mitsamt Bergbaumuseum von Fohnsdorf besichtigt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen