Sonntag, 21. September 2025
GAK – Rapid 1:1 (0:1)
Bundesliga, 7. Runde, 21.9.2025
Stadion Liebenau, 7.482
Ein Elfmeter in der Nachspielzeit kostete Rapid den Sieg. Auch im zweiten Bundesligajahr kämpft der GAK gegen den Abstieg, ging als Tabellenletzter mit noch keinem gewonnenen Spiel in dieser Saison in die Partie. Rapid spielte, kam nach einer Viertelstunde mehr auf und in Minute 21 traf Antiste. Das zweite Tor konnte in einem Kampfspiel aber nicht erzielt werden. Es blieb bei der knappen und unsicheren 1:0-Führung. Bis zu einem Zweikampf in der Nachspielzeit, in welcher der VAR den wohl korrekt weiterspielen lassenden Schiedsrichter zurückpfiff und ihn einen Elfmeter pfeifen ließ.
Mit einer Lords-Choreographie startete der Block West in das Spiel. Sie thematisierte die große Historie des Vereins mit Banner mit alter Schreibweise des SCR als Sportclub Rapid, dem ersten Wappen und dem im großen und ganzen seit ungefähr einem Jahrhundert verwendeten nunmehrigen Wappen, einer Überrollfahne mit Mr. Rapid Dionys Schönecker und im Block getragenen „Erster Wiener Arbeiterverein“-Hüten. Die Gründungsjahreszahl 1899 wurde gezeigt und von grünen Luftballons und Papierrollen umrahmt bis dann eine schöne Masse Rauch aufstieg, die den Ankick ein klein wenig um einige Minuten verzögerte. Mit Rauch startete auch die zweite Hälfte, mit einem Rauch-Balkenmuster grün-weiß-blau-rot-weiß-grün der Ultras und grünen Rauch hinter großen TR-Doppelhaltern der Tornados. Die Rapidviertelstunde stand im Zeichen des anstehenden Derby. Zu entsprechenden Gesängen nach dem Einklatschen gab es im Flammenmeer die Aufforderung für nächste Woche „Alle in grün zum Derby!“ Das Spruchband wurde nach dem Ende auch von der Mannschaft nochmal dem Sektor präsentiert.
„Rot-Weiß, das sind unsere Farben, der GAK unser Verein“ war ein Zitat aus einem Fangesang die Botschaft der Choreographie der Society Graz. Dazu gab es im Fansektor ein Fahnenmeer und drei übergroße Wimpel wurden hochgezogen, mit einem „Stolz der Stadt“-Vereinswimpel in der Mitte sowie seitlich einem Society-Wimpel und einem der Sezione Follia Malata. Das oben angesprochene Lied geht weiter im Text mit „Wir werden das Dress von ihm tragen, für immer und niemals allein.“ Die sportliche Lage führte vor wenigen Tagen zur Trennung von Sportdirektor Didi Elsnegg, der zurücktrat. Spruchbänder von Society und Red Firm bedankten sich bei ihm und nach Schlusspfiff gab es auch bei der Mannschaftsverabschiedung Sprechchöre mit seinem Namen.
Der GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer war 2021 bis 2022 Rapid-Trainer gewesen und hatte bei uns 2002 bis 2005 auch gespielt (Südstadt 2005!). Der jetzige Rapid-Trainer Peter Stöger wiederum hatte zwar beim GAK nicht gespielt, war aber hier vor eineinhalb Jahrzehnten 2010 bis 2011 auch schon Trainer gewesen. Feldhofer war nach Schlusspfiff jedenfalls erfreuter als Stöger.
Rapid ist weiter vorn, aber nach Verlustpunkten nur mehr zwei Punkte vor dem Stadtrivalen des GAK.
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